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12 Mai 2024

EasySMX X15 Review: Hall-Sensoren und LEDs (easysmx.com)



Inhalt:
  1. Überblick (mit offiziellen Funktionen)
  2. Verpackung und Inhalt
  3. Qualität des Gamepads
  4. Bedienung und Betriebsmodi
  5. Kompatibilität
  6. Fazit


1. Überblick (mit offiziellen Funktionen)

Die offiziellen Nintendo Switch Controller und auch die Controller anderer großer Hersteller wie XBOX und Playstation sind seit längerem in der Kritik, weil die Sticks nach einiger Zeit nicht mehr ordentlich funktionieren. Das Problem ist insbesondere bei den Eingabegeräten von Nintendo unter dem Titel "Stick Drift" bekannt geworden und der Mario-Hersteller scheint von dem Problem besonders betroffen zu sein.
Inzwischen gibt es alternative Sticks, die sogenannte Hall-Sensoren nutzen. Anstelle von Schleifkontakten werden hier magnetische Hall-Sensoren genutzt, um die Position des Sticks zu erkennen. Sie sind entweder als Austauschkit für herkömmliche Controller oder eingebaut in neue Controller verfügbar. Ein Controller, der magnetische Sticks und Trigger nutzt, ist der X15-Controller von EasySMX.
Nachdem der Hersteller mit dem ESM T37 eine eher unkonventionellere Farbwahl getroffen hat, gibt es nun ein Produkt, das eher den klassischen Gamer-Geschmack treffen dürfte. Neben den Sticks punktet das überwiegend sehr dunkle Gerät mit eingebauten Lichtern, die für einen coolen Look sorgen. Dabei werden sie nicht auf der Vorderseite der Verpackung beworben.
Dieser Controller wurde mir für die Erstellung eines Reviews kostenlos von dem Hersteller EasySMX zur Verfügung gestellt. Es gibt keine Vorgaben für die Bewertung des Controllers und es gab trotz der kritischeren Bewertung des ESM-9124 keine negative Rückmeldung vom Hersteller.

Offizielle Funktionen (von der Website des Herstellers):
  • Eintauchen in die RGB-Beleuchtung: Tauchen Sie mit dem einzigartigen RGB-Beleuchtungsdesign des EasySMX X15-Controllers in die fesselnde Erkundung des Universums ein. Mit 7 einstellbaren Farben entführt Sie die RGB-Anzeigeleuchte in die Sternenfeld-Spielwelt.
  • Präzision mit Dual-Hall-Effekt-Sensorik: Genießen Sie verbesserte Präzision und Langlebigkeit mit dem Dual-Hall-Effekt-Sensorsystem. Dieses innovative System wurde entwickelt, um Drift oder Offset im Laufe der Zeit zu verhindern, sorgt für gleichbleibend genaue Reaktionszeiten und verlängert die Lebensdauer des Controllers um das Zwei- bis Vierfache.
  • Vielseitige Kompatibilität: Der EasySMX X15-Controller ist Ihr Gaming-Begleiter auf verschiedenen Plattformen. Es ist kompatibel mit Nintendo Switch, Switch Lite, Switch OLED, Windows, Android, iOS und Steam (außer Win 11 Business-Version) und bietet ein nahtloses Spielerlebnis auf verschiedenen Geräten.
  • Mehrere Verbindungsoptionen: Wählen Sie Ihre bevorzugte Verbindungsmethode mit dem EasySMX X15-Controller. Ganz gleich, ob es sich um eine 2,4-G-Wireless-, Bluetooth- oder Kabelverbindung handelt – genießen Sie eine stabile und zuverlässige Signalqualität. Verabschieden Sie sich von Latenzproblemen und steigern Sie Ihre Gaming-Leistung.
  • Programmierbarkeit für Profi-Gamer: Passen Sie Ihr Gaming-Setup mit der für Profi-Gamer entwickelten Programmierbarkeit an. Der Controller verfügt über zwei zusätzliche programmierbare Tasten auf der Rückseite, mit denen Sie Triggerkombinationen oder andere Funktionen anpassen können, um Ihren Spielkomfort zu erhöhen.


2. Verpackung und Inhalt


Der Großteil der Vorderseite der Box besteht aus einem Sichtfenster, durch das er Controller begutachtet werden kann. Laut der Vorderseite sind die wichtigsten Funktionen des Gamepads die Hall-Effekt-Trigger, Hall-Effekt-Joysticks, programmierbare Macro-Tasten und universale Kompatibilität. Letzterer Punkt wird durch die Box "FOR PC/ NS (Nintendo Switch)/ Android/ iOS" genauer erläutert.
Auf der Rückseite der Packung sind weitere Funktionen wie die programmierbaren Pads und die RGB-Anpassung erklärt. Die Beleuchtungs-Funktion des Controllers wird sonst nicht auf der Verpackung erwähnt. Außerdem gibt es technische Informationen zu den Anschlüssen, dem Akku mit 1000mAh und den Verbindungsmöglichkeiten über 2.4GHz, Bluetooth und Kabel. Dazu stehen auf der Rückseite Informationen zum Hersteller. Mit einer vollen Akkuladung kann man nach meinen Schätzungen ungefähr bis zu 20 Stunden Spielzeit erwarten - je nachdem, wie stark der Controller in dem Spiel genutzt wird und wie die Verbindung ist.

In der Box befindet sich neben dem schon von außen sichtbaren Controller eine Bedienungsanleitung und ein USB-A zu USB-C Kabel. Außerdem gibt es in der Box einen USB-A Dongle, der für die Verbindung mit 2.4GHz genutzt werden kann. Mit anderen 2.4GHz Empfängern ist der Controller nicht offiziell kompatibel. Im Vergleich zu Bluetooth verspricht 2.4GHz eine kürzere Verzögerung zwischen Controller-Input und Reaktion des Spiels. Leider hat der Adapter eine sehr helle LED, die ohne Verbindung blinkt und bei Verbindung dauerhaft leuchtet. Deshalb würde ich den Adapter nicht dauerhaft im Computer stecken lassen, sondern nur bei Verwendung des Controllers nutzen.

Die Bedienungsanleitung steht in mehreren Sprachen zur Verfügung. Die Übersetzungen, insbesondere ins Deutsche, enthalten weiterhin einige Fehler.


3. Qualität des Gamepads

Der Controller selbst hat eine dunkelgraue Vorderseite mit hellgrauen Akzenten und eine schwarze, genoppte Rückseite. Die Vorderseite fühlt sich gummiartig an. Die Sticks sind leicht konkav aber bieten sonst keine Textur gegen rutschige Finger an. Bei den meisten anderen Tasten sind die Bezeichnungen eingraviert. Das D-Pad ist von dem aktuellen XBOX Series-Controller inspiriert und das Tastenlayout entspricht auch standartmäßig dem XBOX-Layout, bei dem die A-Taste unten und die B-Taste rechts ist. Mit einer Tastenkombination kann das Layout geändert werden. Die Beschriftung der Tasten bleibt dabei gleich.
Im Vergleich zu anderen Controllern fällt auf der Vorderseite die T-Taste auf, die für die Turbo-Funktion genutzt wird.
Auf der Rückseite gibt es noch zwei einstellbare Zusatztasten M1 und M2 sowie eine Taste, um die Belegung der Zusatztasten zu ändern. Bei der Verwendung des Controllers habe ich M1 und M2 mehrmals aus versehen gedrückt. Deshalb habe ich die Funktion nicht genutzt bzw. die Tastenbelegung der Controller schnell gelöscht. Außerdem gibt es einen Schalter, der die Beleuchtung ein- und ausschalten kann.
Um den USB-C Anschluss herum gibt es eine Art "Führung" für das Kabel. Möglicherweise wurde sie ergänzt, damit Kabel, an denen seitlich gerissen wird, nicht direkt abbrechen. Allerdings passen deshalb nur dünne USB-C Kabel wie z.B. das dem Controller mitgelieferte und die offiziellen Nintendo Switch Kabel in den Anschluss.

Beleuchtung

Mit dem Schalter auf der Rückseite lassen sich LEDs, die in den Controller eingebaut sind, ein- und ausschalten. Wenn die LEDs ausgeschaltet sind, fallen sie nicht auf. Leider haben die Tasten des Controllers selbst keine Beleuchtung, sodass Anfänger dadurch nicht im dunklen die richtigen Tasten finden können. Gut aussehen tut die Beleuchtung nichtsdestotrotz und dadurch, dass sie sich mit einem Schalter einfach deaktivieren lässt, stört sie nicht.
Neben einem bunten Modus, in dem die Farben scheinbar zufällig leuchten, kann der Controller dauerhaft in einer Farbe leuchten. Hier stehen die Farben Rot, Weiß, Hellgrün, Grasgrün, Blau, Türkis und Magenta zur Verfügung. Weitere Leuchtmodi, zum Beispiel das "atmen" in einer Farbe, können leider nicht genutzt werden.

Hall-Sticks

Klassischerweise werden in Controllern für die Joysticks Schleifkontakte genutzt. Durch die Bewegung des Sticks wird ein Metallstück über eine Metallfläche geschoben und je nachdem, wie weit das Metallstück von den Anschlüssen entfernt ist, ändert sich die Länge der leitenden Fläche und dadurch der Widerstand, da ein Strom einen weiteren Weg in dem Metall hat. Diese Änderung kann gemessen und in digitale Werte übersetzt werden, sodass ein Spiel darauf reagieren kann, wie stark ein Stick gedrückt ist.
Leider reibt sich das Metall durch das Schleifen langfristig ab, sodass sich die Leitfähigkeit ändert. Zusätzlich können abgeriebene Metallspäne in dem Stick landen und die Leitfähigkeit ändern, wodurch der Stick nicht mehr richtig die Position erkennen kann. Dies sind zwei mögliche Ursachen für Stick-Drift. Anstelle von Metall können andere leitende Elemente genutzt werden aber das Problem des Abreibens bleibt bestehen.

Um Stick-Drift zu vermeiden, können andere Methoden zur Erkennung der Position des Joysticks genutzt werden. Dieser Controller nutzt Hall-Effekt Trigger und Joysticks. Dabei enthalten die Sticks Magneten. In dem Controller sind quasi "Magnetfeldsensoren" verbaut, die eine Änderung des Magnetfeldes durch Veränderung der Position des Sticks erkennen können. Wenn der Stick mit dem Magnet sich bewegt, bewegt sich der Magnet und diese Bewegung kann der Sensor erkennen.
In diesem Bild kann man gut den einzelnen runden Magneten an bzw. in dem Trigger erkennen. Wird der Trigger gedrückt, kommt der Magnet dem Sensor auf der Leiterplatte näher. Der Sensor ist ein einfacher schwarzer IC unter dem Magneten. Durch die Erkennung von Abstand zwischen Sensor und Magnet kann berechnet werden, wie weit der Trigger gedrückt wird.
Die Sticks selbst sind aus der "K-SILVER HALL"-Reihe. Da kein direkter Kontakt zwischen den Magneten und den "Sensoren" bestehen muss, ist diese Technik zumindest theoretisch deutlich weniger anfällig für Abnutzung als Schleifkontakte.


4. Bedienung und Betriebsmodi

Die Verwendung dieses Controllers ist einfacher, als es bei den Vorgängern der Fall war. Für die wichtigsten Funktionen gibt es inzwischen einzelne Tasten, die vorherige Tastenkombinationen ersetzen. So muss man sich nicht so viele Kombinationen merken. Allerdings gibt es weiterhin einige Tastenkombinationen, die für die Nutzung dieses Controllers hilfreich sind.

Verbindung per USB

In den meisten Fällen sollte der Controller bei einer USB-Verbindung Plug and Play sein. Standartmäßig wird er am PC als XBOX 360 Controller erkannt. Wenn man beim Einstecken die R3-Taste, also den rechten Joystick, gedrückt hält, wird das Gamepad am PC als Nintendo Switch Controller registriert.
Bei der Verbindung mit einer Nintendo Switch Konsole muss keine Taste gedrückt werden. Außerdem scheint der Controller automatisch die Bluetooth-Verbindungsdaten zu übertragen, wenn der Controller über USB mit der Konsole verbunden wurde. Nach einer USB Verbindung sind beide Geräte auch für eine Bluetooth-Verbindung gepairt.
Wenn der Controller geladen wird, "atmen" die LEDs für den entsprechenden Modus. Falls der Controller nur geladen und nicht genutzt wird, "atmen" alle 4 LEDs gleichzeitig. Bei voller Ladung gehen sie aus.

Verbindung per Bluetooth (PC, Switch und Android)

Bei der Nintendo Switch muss sichergestellt werden, dass der Flugmodus deaktiviert ist. Das geht, wenn man mit einem bereits verbundenen Controller lange die HOME-Taste gedrückt hält.
Nach dem Deaktivieren des Flugmodus' lässt sich im Controller-Menü die Option "Griffweise/Reihenfolge ändern" auswählen.
Bei anderen Geräten als der Nintendo Switch muss die Suche nach neuen Bluetooth-Geräten aktiviert werden. Normalerweise gibt es diese Option in den Geräteeinstellungen im Bluetooth-Menü. Allerdings ist der genaue Prozess immer etwas anders.
Wenn das Gerät nach neuen Bluetooth-Verbindungen sucht, kann der Controller mit einem ca. 3 Sekunden langen Druck auf die HOME-Taste eingeschaltet werden, sodass die LEDs schnell "durchlaufen". Er sollte sich nun mit dem Gerät verbinden.

Verbindung per 2.4GHz

Normalerweise sollte es reichen, den USB-Dongle für die 2.4GHz Verbindung mit dem PC zu verbinden und den Controller einzuschalten. Wenn das nicht reicht, kann die Taste des USB Empfängers gedrückt werden, sodass die grüne LED schnell blinkt. Dann kann bei ausgeschaltetem Controller die HOME-Taste für ca. 3 Sekunden gedrückt gehalten werden. Controller und USB Empfänger sollten nun verbunden sein.
Solange kein Gerät mit dem USB Adapter verbunden ist, blinkt die grüne LED.

Turbo-Funktion und Macro-Zusatztasten

Mit der Turbo-Funktion können Tasteneingaben im Spiel wiederholt gedrückt werden, ohne dass die Taste tatsächlich mehrmals gedrückt wird. Das ist beispielsweise für Shoot-'em-ups interessant, da dort die Feuer-Taste z.B. nur einmalig gedrückt werden muss und das Raumschiff feuert dann automatisch weitere Projektile. Müsste man die "Feuer"-Taste für jedes Projektil einzeln drücken, könnte der Controller durch die starke Nutzung schneller kaputt gehen.
Um die Turbo-Funktion für eine Taste zu aktivieren, müssen die T-Taste sowie die gewünschte Autofire-Taste gedrückt werden. Bei einmaligem Druck wird manuelles Autofire aktiviert: die Tasteneingabe wird nur wiederholt aktiviert, wenn die betroffene Taste durchgängig gedrückt wird. Bei nochmaligem Druck der Turbo-Taste wird automatisches Autofire aktiviert, wodurch die Feuer-Taste nicht mehr gedrückt werden muss, um Projektile zu schießen. Bei einem dritten Druck der Turbo-Taste wird die Funktion deaktiviert.
Durch 5-Sekunden langes Drücken der Turbo-Taste werden die Autofire-Einstellungen gelöscht. Die Geschwindigkeit kann angepasst werden, indem gleichzeitig die Turbo-Taste gedrückt wird und die Plus/Minus-Tasten betätigt werden.

Neben der Turbo-Funktion bietet der Controller auf der Rückseite die beiden Macro-Tasten M1 und M2. Es ist möglich, andere Tasten auf die Schultertasten zu legen, sodass der Druck der Macro-Taste einen anderen Tastendruck auslöst. So lassen sich beispielsweise Tasten nutzen, die normalerweise aufgrund von anderen Tasten, die gleichzeitig gedrückt werden müssen, schwierig im Spiel zu nutzen sind.
Ein neues Macro kann erstellt werden, indem die runde "Programmier"-Taste auf der Rückseite gedrückt wird. Wenn jetzt die mittleren Controller-Lampen leuchten, kann erst die gewünschte Macro-Taste M1 oder M2 und dann die Taste, die auf die Macro-Taste gelegt werden soll, gedrückt werden. Abschließend kann die Macro-Taste noch einmal gedrückt werden. Es können mehrere Tasten gleichzeitig auf eine Macro-Taste gelegt werden.
Wenn die "Programmier"-Taste für 5 Sekunden gedrückt wird, wird die aktuelle Macro-Einstellung gelöscht.

Einstellungsmöglichkeiten

Neben den schon genannten Tastenkombinationen gibt es einige weitere, um den Controller für die eigenen Anforderungen anzupassen.
Zum Einstellen der Controllerbeleuchtung gibt es eine Taste auf der Rückseite. Durch die Taste, die es eigens für diese Funktion gibt, lässt es sich leicht merken, wie man die Funktion deaktivieren kann. Eine Tastenkombination ist nicht nötig. Mit Minus und dem D-Pad zusammen, kann man den "Modus", also die Art, wie die Lampen leuchten, einstellen (hoch/runter). Mit Minus und der linken und der rechten D-Pad Taste kann der Farbton der Lampen eingestellt werden.
Die Vibration kann stärker oder schwächer eingestellt werden, wenn die Turbo-Taste gedrückt und dabei der linke Joystick hoch oder runter bewegt wird. Außerdem kann zwischen XBOX und Nintendo Layout für die A, B, X und Y-Tasten gewechselt werden, indem die B-Taste und Minus und Plus für 3 Sekunden gehalten werden.


5. Kompatibilität

Bei der Verwendung des Controllers habe ich keine größeren Kompatibilitätsprobleme bei den offiziell unterstützten Systemen feststellen können. Selbst mit Geräten, die nicht offiziell unterstützt werden, war eine Verbindung per USB oder Bluetooth kein Problem.
Da der Controller primär für Computer konzipiert ist, sind die Trigger mehrstufig - wenn er nicht als Nintendo Switch-Controller genutzt wird. Außerdem sind Funktionen wie ein NFC Reader für Amiibos oder Bewegungssteuerung nicht in diesen Controller eingebaut. Mich persönlich stört das nicht, weil ich Bewegungssteuerung nicht mag aber es kann für potentielle Kunden ein Grund gegen den Controller sein.

Systeme:

  • Nintendo Switch (2.4GHz Dongle): Keine Probleme
  • Nintendo Switch (Bluetooth): Keine Probleme
  • Nintendo Switch (USB): Keine Probleme
  • Windows 10 mit Steam (2.4GHz Dongle): Keine Probleme, wird als XBOX 360 Controller erkannt, Vibration funktioniert nur teilweise
  • Windows 10 mit Steam (Bluetooth): Keine Probleme, funktioniert als Switch Controller
  • Windows 10 mit Steam (USB): Keine Probleme, wird als XBOX 360 Controller erkannt
  • Analogue Dock (2.4GHz Dongle): Beim/nach dem Ausschalten etwas buggy, sonst keine Probleme, wird als "Wired USB Pad" erkannt
  • Analogue Dock (Bluetooth): Keine Probleme, wird als "Switch Pro Pad" erkannt
  • Analogue Dock (USB): Keine Probleme, wird als "Wired USB Pad" erkannt
  • Mayflash Magic X (2.4GHz Dongle): Eingaben werden nicht erkannt
  • Mayflash Magic X (Bluetooth): Keine Probleme
  • Mayflash Magic X (USB): Keine Probleme

6. Fazit

Im Gegensatz zu den zuvor von EasySMX in diesem Blog bewerteten Controllern ist das heutige Produkt nicht explizit für die Nintendo Switch hergestellt. Das kann in Anbetracht dessen, dass es in spätestens einem Jahr einen Nachfolger geben sollte und vermutlich wenige Nutzerinnen und Nutzer noch einen Controller für ihre Konsole benötigen, nachvollziehbar. Trotzdem kann es einige Kunden stören, dass Bewegungssteuerung nicht unterstützt wird - die Funktion ist auch bei einigen PC-Spielern beliebt.
Mit einem Preis von gut 30 Euro ist der Controller bestimmt nicht die günstigste Option für Nintendo Switch und PC. Dafür hat der Controller Hall-Sticks, Hall-Trigger und LEDS; wenn man denn LEDs im Controller braucht. Außerdem kann er mit USB, Bluetooth und 2.4GHz verbunden werden und das funktionierte immer ganz gut. Es handelt sich um einen soliden Controller, der primär für Computer gedacht, aber auch mit der Nintendo Switch und weiteren Geräten kompatibel ist. Allerdings weiß ich nicht, ob die mehrfarbigen LEDs den höheren Preis wert wären, wenn ich ihn selbst gekauft hätte.
Ich werde den Controller wahrscheinlich weiterhin für das Analogue Dock verwenden.

Positiv:
- Preis fair
- Liegt gut in der Hand
- Schickes Design mit optionalen LEDs
- Verbindung mit USB-C, Bluetooth oder 2.4GHz Dongle
- Hall-Sticks und Trigger
- Extratasten
- Turbo-Funktion
- Gut mit anderen Geräten verbindbar
- "einfache" Bedienung durch viele Tasten, die explizit für eine Funktion sind

Negativ:
- Kein Gyro
- Extratasten M1 und M2 häufig aus versehen gedrückt
- LED vom 2.4GHz Dongle blinkt und leuchtet grell-grün
- USB-C Anschluss "reingesetzt", nicht mit allen Kabeln kompatibel
- Sticks könnten mehr Grip haben

17 August 2022

XBOX Elite Wireless Controller Series 2 Review (xbox.com)

 

Struktur:
1. Überblick (mit offiziellen Funktionen)
2. Verpackung und Inhalt
3. Qualität der Hardware
4. Inbetriebnahme
5. Kompatibilität
6. Schlussergebnis

1. Überblick

Mit der steigenden Beliebtheit des Gaming-Hobbys und der Etablierung von Gaming in der breiten Gesellschaft wächst auch der Markt von Premium-Zubehör, das bei einem perfekten Spieleerlebnis helfen soll. Nun schon in der zweiten Generation gehört auch ein offizieller Controller für die XBOX zum Premium-Segment: der XBOX Elite Wireless Controller Series 2 von Microsoft. Mit ungefähr dem dreifachen Preis eines gewöhnlichen XBOX Series Wireless Controllers wird in diesem Review geschaut, ob sich der Aufpreis für den Controller wirklich lohnt.
Ich habe den Controller mit eigenem Geld bei Media Markt gekauft.

Offizielle Funktionen (von der offiziellen Website):
  • Verstellbare Thumbsticks
  • Kürzere Hair Trigger Locks
  • Rundum gummierter Griff
  • Überarbeitete Komponenten


2. Verpackung und Inhalt


Bei dem Preis von dem Controller gibt es schon bei der Verpackung einige Besonderheiten. Aber fangen wir ganz außen an. Für diesen Controller wird eine Box aus Pappe genutzt, deren oberer Teil sich abziehen lässt. Auf der Vorderseite der dunkel gehaltenen Hülle ist der Controller abgebildet. Ein Muster, das sich an der Oberseite fortsetzt. Die linke und rechte Seite enthalten Informationen zum Lieferumfang in unterschiedlichen Sprachen. Auf der Unterseite sind Sicherheitshinweise abgebildet. Die Rückseite enthält Informationen zu den zusätzlichen Funktionen des Controllers, die der normale Series-Controller nicht hat.

Zubehör
Unter dem Deckel versteckt sich eine Ebene mit der Tragetasche, die den Controller und weiteres Zubehör enthält. Darunter befindet sich ein USB-A zu USB-C Kabel zum Laden und kabelgebundenen Betrieb des Controllers. Außerdem gibt es ein Garantie-Heftchen und Hinweise zur Benutzung.

Öffnet man die Tragetasche, so liegt der schwarze Controller bereit. Außerdem gibt es in der Tasche einen Halter aus festem Gummi für die austauschbaren Elemente des Controllers. Das sind die Sticks, das Steuerkreuz, die Rückenpaddles und ein Werkzeug, mit dem die Stärke der Sticks angepasst werden kann. Außerdem liegt der Controller auf einer Ladestation, in die von außerhalb der Tasche ein USB-C Kabel gesteckt werden kann, damit der Controller in der Tasche geladen werden kann.

Paddles und Steuerkreuz sind aus einem mit Gummi überzogenen Metall, das sich gut anfühlt. Bei den austauschbaren Sticks sind die Köpfe aus Gummi und die Hälse aus Metall. Das Werkzeug für die Sticks scheint aus reinem Metall zu sein.
Durch die verwendeten Materialien machen die austauschbaren Teile des Controllers einen sehr hochwertigen Eindruck. Außerdem dürften die metallenen Teile verglichen mit den bei Controllern gewöhnlichen Plastikteilen relativ stabil sein. Dass es eine Tragetasche dabei gibt, in der es feste Plätze für die austauschbaren Elemente des Controllers gibt, macht ebenso einen sehr guten Eindruck. Im Deckel der Tasche befindet sich ein Netz, in dem zusätzliche Dinge transportiert werden können. Das wären beispielsweise das USB-Kabel oder ein Adapter, um den Controller mit anderen Geräten wie der Nintendo Switch zu nutzen.

3. Qualität der Hardware

Trotz des guten Eindrucks von dem Zubehör geht es in erster Linie um den Controller und dessen Qualität. Die Form des Gamepads kennt man schon von anderen XBOX ONE und XBOX Series Controllern. Hauptsächlich ist dieser Controller schwarz, aber es gibt an der Oberseite und am Steuerkreuz dunkelgraue Akzente. Das komplette Eingabegerät ist mit Gummi überzogen. Das Batteriefach, wie man es von anderen XBOX Controllern kennt, fehlt in diesem Fall. Es ist ein Akku fest in den Controller eingebaut. Die Seiten, an denen die Hände liegen, sind für einen guten Halt mit einem groben Muster gummiert.

An der Oberseite des Controllers gibt es neben den gewohnten Tasten eines XBOX Controllers zusätzlich eine Taste, mit der das Eingabeprofil umgeschaltet werden kann. Dazu später mehr. Außerdem gibt es drei weiße LEDs um das ausgewählte Profil anzuzeigen und eine orange LED, die den Ladezustand des Gamepads zeigt. Das Steuerkreuz und die Köpfe der Sticks werden magnetisch gehalten und können abgenommen bzw. durch andere Sticks bzw. Steuerkreuze getauscht werden. Passend dazu sind die Sticks bis auf den gummierten Kopf aus Metall. Es können allerdings nicht die Position von Stick und Steuerkreuz getauscht werden.
Unter den Köpfen der Sticks gibt es zusätzlich einen Schlitz. In diesen kann das Werkzeug aus dem Zubehör gesteckt werden, um die Stärke, mit der man die Sticks drücken muss, anzupassen. Man kann quasi den Widerstand, den die Sticks beim Drücken geben, anpassen. Es gibt insgesamt 3 Stufen. Ich bevorzuge die mittlere Stufe, weil sich dort die Sticks einfach drücken lassen, aber man sie nicht sofort drückt, wenn man aus versehen dagegen kommt.
Neben den Triggern des Controllers gibt es einen Pairing-Button für drahtlose Verbindungen und einen USB-C Anschluss. Mit einem entsprechenden Kabel kann der Controller geladen oder kabelgebunden genutzt werden.

In meinem Test hat der Akku nach einer vollständigen Aufladung insgesamt 50 Stunden durchgehalten. Nach 45 Stunden konnte die Rumble-Funktion nicht mehr genutzt werden und die Akkuzustand-Anzeige hat geblinkt. Natürlich kann sich die Akkulaufzeit in der Zukunft durch Abnutzung des Akkus noch ändern. Offiziell ist die Akkulaufzeit mit 40 Stunden angepriesen.
Die Unterseite dieses Gamepads unterscheidet sich von anderen XBOX Controllern. Es gibt in der Mitte 3 metallische Punkte, mit denen der Controller auf der Ladeschale aufgeladen werden kann. Außerdem gibt es vier Paddles, die sich abnehmen lassen. Darunter gibt es die entsprechenden Tasten und Haltevorrichtungen für die Paddles. Außerdem gibt es zwei Schalter, die jeweils 3 Stufen haben. Damit kann der Weg, den die analogen Trigger gehen können, angepasst werden. Sie können entweder direkt die maximale Position erreichen, also fast wie Tasten funktionieren, oder einen langen Weg haben. Eine tastenartige Funktionalität eignet sich beispielsweise für Gameboy Advance-Emulation, wo die Schultertasten nur als digitale Tasten genutzt werden. Im Gegensatz dazu kann ein Triggerweg in Rennspielen hilfreich sein, da man so feiner die Geschwindigkeit des Fahrzeugs steuern kann. Ich persönlich habe nur die zwei weitesten Triggerwege genutzt, da sich der kürzeste Weg für mich falsch angefühlt hat.

Die Sinnigkeit der Paddles ist sehr stark von dem Spiel, das man spielt, abhängig. Sie können nicht als zusätzliche Tasten genutzt werden, sondern müssen auf bereits existierende Tasten gelegt werden. In dem Spiel Octopath Traveler habe ich die Paddles einfach abgenommen, weil ich sie nicht brauchte. Bei Horizon Zero Dawn fand ich zwei der vier Paddles hilfreich. Ich habe die Rennen-Taste und die Schleichen-Taste auf je ein Paddle gelegt. Da in dem Spiel zum Rennen der Stick eingedrückt werden muss, war die Möglichkeit, die Taste anders zu belegen, sehr willkommen.
Das zeigt einen der großen Vorteile des Controllers: man kann ihn für jedes Spiel und für die eigenen Bedürfnisse sehr individuell anpassen. Wenn sich ein geringer Stick-Widerstand nicht gut anfühlt, stellt man sie einfach stärker. Wenn man Paddles nutzen möchte, kann man sie individuell abnehmen oder konfigurieren.

Leider scheint die Komplexität des Controllers auch zu Problemen zu führen. Ich habe während des Testzeitraums mit über 100 Stunden Spielzeit keinerlei Defekte gehabt, aber es gibt viele Berichte von Problemen mit den Triggern und Stick-Drift. Bei den Sticks kann ich mir vorstellen, dass das Problem mit an der Stärke des Stick-Widerstands liegt.
Mir ist darüber hinaus aufgefallen, dass die A-Taste aufgrund des etwas unklaren Drucks nicht alle Tastendrücke angenommen hat.


4. Inbetriebnahme

Verbinden

Um den Controller zu nutzen, gibt es drei unterschiedliche Verbindungsmöglichkeiten. Am Einfachsten ist es, eine USB Verbindung über den USB-C Anschluss herzustellen. Hier muss nur das USB Kabel angeschlossen werden.
Die zweite Verbindungsmöglichkeit ist ein proprietäres, kabelloses Protokoll, das von den XBOX Konsolen genutzt wird. Außerdem gibt es für Windows einen USB Adapter, der dieses Protokoll nutzt. In diesem Review werde ich die Verbindungsart als XBOX-Verbindung bezeichnen.
Zur Nutzung davon muss der Controller erst eingeschaltet werden. Das geht, indem die XBOX-Taste gedrückt wird, bis sie leuchtet bzw. pulsiert. Dann kann mit einem Druck auf die Synchronisations-Taste neben dem USB-C Anschluss eine neue kabellose Verbindung hergestellt werden. Nach Betätigung der Taste sollte die XBOX-Taste schneller blinken. Wenn nun zusätzlich die Verbindungs-Taste an der XBOX Konsole oder an dem USB Adapter gedrückt wird, sollten sich Controller und Gerät verbinden.
Eine dritte Verbindungsmöglichkeit ist BLE, also Bluetooth Low Energy. Diese kann genutzt werden, um den Controller mit einem Computer oder einem Smartphone zu nutzen. Auch hier muss bei einem eingeschalteten Controller die Verbindungs-Taste gedrückt werden, woraufhin die XBOX-Taste schnell blinkt. Nun kann in den Bluetooth-Einstellungen des Gerätes nach einem neuen Gerät gesucht werden. Der Controller sollte gefunden werden. Nachdem er verbunden ist, kann er genutzt werden.
In dem Fall der BLE-Verbindung stehen nicht alle Funktionen des Controllers zur Verfügung. Beispielsweise können keine Kopfhörer über den entsprechenden Anschluss des Controllers genutzt werden.
Es ist möglich, zwischen einer BLE und einer XBOX-Verbindung zu wechseln. Um von XBOX zu BLE zu wechseln, kann 2x de Koppeln-Taste gedrückt werden. In die andere Richtung kann die entsprechende Taste gedrückt gehalten werden.

Software

Wenn man die Funktionen des Controllers wirklich ausnutzen möchte, muss die XBOX Zubehör-App genutzt werden. Sie steht auf den kompatiblen XBOX-Konsolen und ab Windows 10 auf dem PC zur Verfügung. Ist der Controller mit dem Gerät verbunden, sieht die App wie im Bild dargestellt aus.
Die vielleicht wichtigste Möglichkeit, die die App bietet, ist das Aktualisieren des Controllers. Dadurch können beispielsweise Verbindungsprobleme auch noch in der Zukunft behoben werden. Durch ein solches Update wurden beispielsweise in der Vergangenheit die XBOX One Bluetooth-Controller von normalem Bluetooth auf BLE umgestellt. Außerdem kann der Controller umbenannt, die Vibration getestet und der Copilot eingeschaltet werden. Mit dem Copilot können zwei Controller als einer genutzt werden, um beispielsweise Kinder oder körperlich eingeschränkte Menschen beim Spielen zu unterstützen.
Bei der Option zum Konfigurieren des Controllers lassen sich Profile erstellen, die das Verhalten des Controllers ändern. Es gibt drei Slots für die Profile in dem Controller, die mit der entsprechenden Taste in der Mitte des Controllers umgestellt werden können. Außerdem gibt es eine vierte Option, das "Standard-Profil".
In dem ersten Tab können bei dem Ändern eines Profils die Tastenbelegungen geändert werden. Nur die Menü-Taste, die XBOX-Taste und die Share-Taste können nicht verändert werden.
Für jede Taste gibt es die Möglichkeit, eine Primärbelegung und eine Umschalt-Belegung auszuwählen. Außerdem kann eine Umschalt-Taste ausgewählt werden. Man kann durch Drücken der Umschalt-Taste zwischen zwei unterschiedlichen Tastenbelegungen wechseln. Dies kann beispielsweise für eine Autokran-Steuerung genutzt werden. Mit dem normalen Layout kann der Kran als Auto gefahren werden und sobald die Umschalt-Taste gedrückt wird, kann man zu einem Layout wechseln, das auf die Steuerung des Krans angepasst ist.
Auf XBOX-Konsolen können außerdem einige weitere Befehle eingestellt werden, die normalerweise nicht auf dem Controller vorhanden sind.
Auch die Stick-Eigenschaften lassen sich mit der Umschalt-Taste ändern. Dadurch kann man beispielsweise in einem Egoshooter beim normalen Zielen schneller zur Seite schauen als wenn man ein Zielfernrohr nutzt. Die Umschalt-Taste könnte in diesem Fall die Taste sein, mit der das Zielfernrohr aktiviert wird.
Bei diesen "analogen" Sticks lässt sich noch mehr anpassen. Sie können nicht nur gedrückt werden, sondern je nachdem wie weit die Sticks gedrückt werden, können beispielsweise Spielcharaktere unterschiedlich schnell laufen. Diese Kurve, also wie stark der Stick für eine entsprechende Reaktion eingedrückt werden muss, lässt sich anpassen. Es gibt die Empfindlichkeitskurven "Standard", "Verzögert", "Aggressiv", "Sofort" und "Nahtlos".

Außerdem gibt es eine Möglichkeit, die Berechnung der Position anzupassen. Hierzu gibt es leider keine offizielle Dokumentation, weshalb die folgenden Angaben nur auf Vermutungen aus der Community basieren.
Zur Berechnung der Stick-Position werden zwei analoge Sensoren genutzt. Der eine misst die horizontale Position, also die X-Achse und der zweite Sensor misst die vertikale Achse, also die Y-Position. Der gesamte Wertebereich, der davon erfasst wird, ist ein Quadrat. Die Sticks lassen sich allerdings in einem Kreis bewegen. Die Ränder des Quadrates bzw. die Endpunkte der Diagonalen können also nie durch den Stick erreicht werden, nur ungefähr 80% davon. Manche Spiele gleichen diesen Unterschied aus, indem die Kurve angepasst wird. Andere Spiele tun das nicht. Dementsprechend probiert man am Besten aus, welche Option sich für ein bestimmtes Spiel eignet.
Bei der radialen Option wird der Wert wie ein Kreis weitergegeben. Die achsenunabhängige Option ermöglicht das Auslesen der tatsächlichen Werte der Sensoren, die ein Quadrat ergeben. Bei echten Diagonalen wird der Wertebereich auf ein Oktagon aufgeteilt, damit die Achsen und die Diagonalen die richtigen Werte haben.
Für den linken und den rechten Stick gibt es die gleichen Optionen.
Ebenfalls analog funktionieren die Trigger. Hier kann die Deadzone, also der Punkt, ab dem der Controller einen Druck erkennt und den Punkt, an dem der maximale Wert erreicht ist, angepasst werden. Dadurch kann der Trigger beispielsweise aggressiver reagieren, wodurch in einem Rennspiel das Gaspedal schon vor Erreichen der Endposition durchgedrückt wäre. Soll allerdings sehr präzise gesteuert werden, sollte die Deadzone deaktiviert werden. Außerdem lassen sich die Trigger spiegeln bzw. tauschen.
Der Controller enthält 4 Vibrationsmotoren, von denen 2 in den Triggern sind. Von diesen Vibrationsmotoren kann die maximale Stärke der Vibration geändert werden. So kann dann beispielsweise ein Teil des Controllers stärker vibrieren als ein anderer Teil. Ich bin mir nicht ganz sicher, weshalb man die Vibration der einzelnen Motoren anpassen würde, weil die Vibration dadurch asymmetrischer werden würde.
Unter dem letzten Punkt lässt sich die Helligkeit der XBOX LED einstellen. Dadurch kann beispielsweise das Licht gedimmt werden, damit es beim Spielen nicht stört. In diesem Fall leuchtet die LED nur weiß. Mit Steam lässt sich darüber hinaus die Farbe der RGB LED anpassen. Allerdings steht diese Funktion nicht in der XBOX Zubehör App zur Verfügung.


5. Kompatibilität

Offiziell ist der Controller neben den XBOX Konsolen auch mit Windows 10 kompatibel. Außerdem lässt er sich über BLE mit Android Geräten verbinden. Bei einer Bluetooth-Verbindung stehen jedoch nicht alle Funktionen zur Verfügung: der Kopfhörer-Anschluss funktioniert nicht und der Erweiterungsport für bspw. das Chatpad kann nicht genutzt werden.
- XBOX ONE X: Keine Probleme
- Windows 10: Keine Probleme
Mit Adaptern von Drittanbietern wie dem 8Bitdo USB Wireless Adapter 2 ist es möglich, den Controller mit weiteren Systemen wie der Nintendo Switch zu verbinden. Allerdings werden in diesem Fall nur die Funktionen unterstützt, die der Controller sowieso kann. So ist es in diesem Fall beispielsweise nicht möglich, die Bewegungssteuerung zu nutzen. Außerdem unterstützten viele dieser Adapter noch kein BLE und sind deshalb nicht mit diesem Controller kompatibel.


6. Schlussergebnis

Bei diesem Artikel handelt es sich um ein hochwertigeres Produkt, das einen entsprechenden Preis hat. Der Controller fühlt sich gut an und es gibt unglaublich viele Anpassungsmöglichkeiten, um den Controller optimal an das Spielverhalten anzupassen. Allerdings muss man sich auch die Zeit nehmen, die Einstellungen alle anzupassen, wenn man den Controller vollständig ausschöpfen möchte.
Ich denke für Casual-Spieler lohnt sich dieser Controller eher nicht. Dafür ist der Funktionsumfang der regulären XBOX Series-Controller zu ähnlich zu dem Funktionsumfang dieses Controllers.

Positiv:
-Liegt gut in der Hand
-Hochwertige Materialien (verhältnismäßig viel Metall)
-Sinnvoller und guter Lieferumfang
-Paddles in vielen Spielen sinnvoll nutzbar
-Umstellbarer Triggerweg
-Zahlreiche zusätzliche Software-Anpassungssmöglichkeiten
-Sehr individuell anpassbar

Neutral:
-Nicht-austauschbarer Akku

Negativ:
-Keine Gyrosensoren
-Berichte über Qualitätsprobleme
-Teuer

14 November 2017

Xbox One Wireless Controller (weiß) + Xbox One Spiel- und Ladekit Review (Microsoft)


Struktur:
1. Überblick (mit offiziellen Funktionen)
2. Verpackung und Inhalt
3. Qualität der Hardware
4. Inbetriebnahme
5. Benutzungskomfort
6. Schlussergebnis

1. Überblick

Wenn man häufiger Videospiele am Computer spielt fällt einem irgendwann auf, dass immer mehr Videospiele für Konsolen optimiert wurden und die Steuerung nur notgedrungen auf den PC übertragen wurden. Das geht in manchen Fällen, wie z.B. bei "Brothers - A Tale of Two Sons" oder "Darksouls" so weit, dass der Entwickler einem stark zur Verwendung eines Controllers rät oder sie voraussetzt.
Wenn man sich auf dem PC-kompatiblen Gamepadmarkt umschaut wird man praktisch mit Angeboten überflutet - nur dass die Qualität der meisten Gamepads zweifelhaft ist. Eine Firma bei der man ziemlich garantiert eine gute Hardware bekommt ist Microsoft, deren Controller auch mit der eigenen XBox One Konsole verwendet werden können. Außerdem kann man sich ziemlich sicher sein, dass ein neueres Spiel für den PC, das Controller unterstützt, auch das XBox Gamepad unterstützt.
Da zu einem Controller meiner Meinung nach auch ein Akku gehört, wird das "Spiel- und Ladekit", das einen Akku und ein Ladekabel enthält, gleich mitbewertet.

Offizielle Funktionen des Gamepads(von der Verkaufsseite bei Amazon):
- Kompatibel mit Xbox One, Xbox One S und Windows 10
- Bluetooth Technologie für die Verwendung mit Windows 10 PC, Tablets und Smartphones
- Bis zu doppelter Funkreichweite als bisherige Controller
- Textured Grip (strukturierter Griff) für noch besseren Halt, 3,5mm-Klinkenstecker für Kopfhörer und Headsets
- Lieferumfang: XBox Wireless Controller, weiß, 2x AA-Batterien

Offizielle Funktionen des Ladekits (von der Verkaufsseite bei Amazon):
- Die Akkus werden während des Spielens und im Standby-Modus der Konsole aufgeladen
- In weniger als vier Stunden voll aufgeladen
- Nie wieder Geld für Einwegbatterien ausgeben
- Lieferumfang: Xbox One Spiel- und Ladekit

2. Verpackung und Inhalt

Der Controller

Die Verpackung von dem Gamepad zeigt selbiges auf einem weißen Hintergrund. Außerdem sind auf der Vorderseite das XBOX Logo und der Schriftzug "Wireless Controller" zu erkennen. An den anderen Seiten gibt es mehr oder weniger hilfreiche Informationen, Sicherheitshinweise und Werbetexte.

Wenn die Packung offen ist wird einem der Controller etwas wie ein Ehering auf einer schrägen Einlage aus sich künstlich anfühlender Pappe präsentiert. Unter der Pappe befinden sich noch Schnellstartanleitungen in unterschiedlichen Sprachen und ein Heftchen mit Garantie- und Sicherheitsbedienungen. Unter dem Controller sind zwei AA Batterien. Mehr ist nicht in der Packung enthalten.

Das Play & Charge Kit

Die Verpackung dieses Kits hat in allen Dimensionen etwa 2/3 der Verpackung des Controllers. Auf der Vorderseite sieht man auf grünem Hintergrund ein Bild vom Akku und von dem USB Kabel. Hier gibt es außerdem ein XBOX ONE Logo und den Text "Play & Charge Kit". Die restlichen Seiten sind ähnlich wie bei der Verpackung des Controllers mit Werbetexten, Sicherheitshinweisen und nützlichen Informationen bedruckt.

Auch hier werden einem der Akku und das USB Kabel auf einer Schräge aus künstlicher Pappe präsentiert - nur etwas flacher als bei dem Gamepad. Darunter wie gewohnt neben einer Schnellstartanleitung auf unterschiedlichen Sprachen ein Heftchen mit Garantie- und Sicherheitshinweisen.

3. Qualität der Hardware

Der Controller

Die weiße Oberfläche ist aus leicht geriffeltem Plastik, das sich nicht wirklich gut und nicht wirklich schlecht anfühlt. Die Unterseite ist für bessere Haftung (wie beworben) mit einer gummiartigen Oberfläche überzogen. Auf der oberen Seite gibt es neben der weiß leuchtenden XBox-Taste zwei Joy Sticks, eine "Ansicht-Taste" (Select), eine "Menü-Taste" (Start), zwei Sticks, ein sich ziemlich gut anfühlendes Steuerkreuz und A, B, X und Y. Vorne gibt es auf dem Controller zwei Bumper, zwei analoge Trigger die Vibrationsmotoren enthalten aber von fast keinem PC Spiel verwendet werden, einen USB Anschluss zum Laden und um den Controller per USB zu verwenden und eine "Wireless Enrollment-Taste" um den Controller per Bluetooth zu verbinden. Die hintere Seite enthält nur eine Abdeckung für die Batterien oder den Akku. Die untere Seite hat einen Anschluss für einen 3.5-mm-Kopfhörer und einen Erweiterungsanschluss für eine Tastatur, eine Audiosteuerung o.ä.

Das Play & Charge Kit

Mit laut Mediamarkt 2.8m gehört das schwarze MicroUSB Typ-B Kabel schon zu den längeren Kandidaten. Der große Anschluss für den Computer glänzt schwarz und hat ein eingraviertes XBOX Logo. Das andere Ende ist auch glänzend und enthält eine LED um den Ladezustand anzuzeigen. Insgesamt macht das Kabel einen relativ stabilen Eindruck. Aufgrund der Länge kann die Ladegeschwindigkeit im Vergleich zu kürzeren Kabeln beeinträchtigt werden.
Der Akku ist mit der ungefähren Größe von zwei AA Batterien damit er in das Batteriefach passt für einen Lithium-Ion basierenden Akku eher klein und hält deshalb nicht ganz so lange wie Batterien. Dem Typ entsprechend ist der Akku sehr leicht, auch im Vergleich mit zwei AA Batterien.

4. Inbetriebnahme

Da ich keine XBox besitze werde ich hier nur auf Android, Linux und Windows eingehen.
Leider sind die Informationen zu diesem Gamepad sehr unvollständig und die Hilfe von Microsoft hilft auch nicht wirklich. So konnte ich z.B. nicht zuverlässig feststellen welche Bluetooth Versionen das Gamepad unterstützt (mit einem Bluetooth 4.0 Adapter hat das Gamepad kein Problem aber ein Bluetooth 2.0 Dongle wurde nicht unterstützt) oder welche Erweiterungen für den Erweiterungsanschluss mit Bluetooth oder USB funktionieren. Die meisten Erweiterungen scheinen u.a. mit dem offiziellen Adapter zu funktionieren, den ich allerdings nicht testen konnte.

Vorbereitung

Zuerst müssen entweder zwei AA-Batterien, z.B. die Mitgelieferten oder der Akku in das Gamepad eingesetzt werden. Wenn man das Gamepad per USB unter Windowsversionen ab 7 verwenden möchte, kann man es mit dem Kabel aus dem "Play & Charge Kit" oder einem anderen handelstypischen Micro-B zu Typ-A USB Kabel verbinden. Schon kann das Gamepad verwendet werden. Wenn man einen Kopfhörer an den entsprechenden Anschluss anschließt werden die PC Boxen deaktiviert und der Ton wird über die Kopfhörer ausgegeben. Die Erweiterungen für den Erweiterungsanschluss konnte ich in diesem Review leider nicht testen. Unter Android wurde das Gamepad nicht per USB erkannt.
Bevor die Batterien ganz leer sind hört das Gamepad auf zu vibrieren. Eine andere Ladezustandsanzeige hat das Gamepad nicht.

Verbindung per Bluetooth


Da es keine offiziellen Angaben dazu gibt welche Bluetooth Version benötigt wird um den Controller zu verwenden und ein älterer nicht unterstützt wurde empfehle ich bei dem Neukauf eines Dongles Bluetooth 4.0. Außerdem musst du Windows 10 als Betriebssystem haben. Unter Android lief der Controller mit der Version 4.2.0 und späteren. Ob frühere Versionen den Controller auch nutzen können weiß ich nicht. Offiziell wird per Bluetooth nur ein Controller auf einmal unterstützt aber wenn man keinen sehr, sehr schlechten Bluetooth Dongle hat sollten mehrere Controller kein Problem sein.
Um das Gameapad per Bluetooth zu verwenden muss man es erst koppeln. Dafür muss an Computer/Konsole/Handy der Suchlauf aktiviert werden. Dann muss so lange auf das XBox Logo vom Controller gedrückt werden, bis es langsam blinkt oder dauerhaft leuchtet. Wenn man jetzt die "Wireless Enrollment-Taste" gedrückt hält bis die XBox Taste schnell blinkt ist das Gamepad für andere Bluetooth Geräte Sichtbar und kann mit diesen verbunden werden. Wenn die Batterien ausgetauscht wurden muss der Controller erneut mit dem Gerät verbunden werden.
Unter Windows kann der Controller jetzt in Videospielen verwendet werden, bei Android ist es sogar möglich das Hauptmenü damit zu steuern. Der Kopfhöreranschluss funktioniert leider nicht im Bluetooth Modus.

Verbindung per Bluetooth (Ubuntu Mate)

Falls sich hier ein Linux Nutzer hin verirrt hat sollte noch angemerkt sein, dass die Verbindung unter Linux ein paar Schritte mehr benötigt. Ich habe mich grob an diese Anleitung gehalten aber die Funktionalität nicht in größerem Umfang getestet.
Zuerst muss man sich root-Rechte in dem Terminal verschaffen, das geht mit "sudo su". Möglicherweise wird man aufgefordert, das Benutzerpasswort anzugeben. Dann kann man "echo 1 > /sys/module/bluetooth/parameters/disable_ertm" eintippen und bestätigen. Jetzt kann man auf die "Wireless Enrollment-Taste" drücken um das Gamepad bereit zum Pairen zu machen. Als Nächstes muss man den Befehl "bluetoothctl" ausführen und "scan on" eingeben. Nach ein paar Sekunden sollte der XBox Controller als "Xbox Wireless Controller" erkannt werden; links daneben sollte die MAC-Adresse des Gamepads stehen.
Als Nächstes sollte "pair xxx" eingegeben werden, wobei xxx durch die MAC-Adresse des Gamepads ersetzt werden muss. Wenn das XBox Logo am Gamepad wieder normal blinkt oder aus ist muss man es ggf. anschalten und wieder die "Wireless Enrollment-Taste" drücken bis es schnell blinkt. Dann muss am Computer "connect xxx" eingegeben werden; auch hier muss xxx durch die MAC-Adresse des Controllers ersetzt werden. Jetzt sollte das XBox Logo des Gamepads dauerhaft leuchten und man sollte es verwenden können.

Akkus laden

1.2V Akkus in Batterieform müssen zum Laden aus dem Gamepad herausgenommen werden. Direkt über den USB Anschluss kann nur der offizielle Akku geladen werden. Dafür muss er nur über ein Kabel mit einem USB Host Anschluss verbunden werden - sei es ein Steckdosenadapter oder der Anschluss eines Computers/einer Konsole. Wenn man das offizielle USB Ladekabel verwendet leuchtet die LED am MicroUSB Anschluss Orange bis das Gamepad vollgeladen ist. Dann leuchtet sie weiß.

Controller aktualisieren


Unter Windows 10 kann man sich im Store die "Xbox Zubehör" App herunterladen. Hauptsächlich ist sie dafür da die Tastenbelegung des Elitecontrollers zu ändern (mit diesem Controller geht das nicht in der App) aber aktualisieren kann man ihn dort auch. Dafür muss man den Controller im Idealfall nur per USB mit dem Computer verbinden, die App starten, "Geräteinfo" auswählen und dort auf die entsprechende Option drücken. Nach meiner Erfahrung gibt es aber häufiger mal Probleme mit der App und in dem halben Jahr seitdem ich den Controller verwende ist maximal eine Aktualisierung erschienen. Die App auf der XBox One Konsole soll immerhin besser funktionieren.

Tasten neu konfigurieren

Auch wenn diese Funktion nicht von der Xbox Zubehör App unterstützt wird gibt es Software von Drittanbietern um die Tasten neu zu konfigurieren. Dazu zählen auch die entsprechenden Funktionen vom Steam Big Picture Mode, die erst exklusiv für Steam Controller waren. Damit kann man nicht nur die Tastenbelegung in Spielen ändern (ggf. muss das Spiel im Steam Client als Steam fremdes Spiel hinzugefügt werden) sondern auch den Desktop usw. per Controller bedienen.

5. Benutzungskomfort

Das Gamepad liegt gut in der Hand. Die Gesamtform des Wii U Pro Controllers gefällt mir zwar etwas besser aber dafür sind die Tasten etwas besser positioniert wodurch beide gleich auf sind. Die Druckpunkte des Steuerkreuzes sind sauber definiert. Die A, B, X und Y Tasten sind ein wenig wackelig aber das stört beim Spielen nicht wirklich. Der Rumbleeffekt ist stark genug, damit man eine deutliche Bewegung spürt und gefällt mir sehr gut. Von dem Gefühl und der Hardware her ein sehr gutes Gamepad.
Wenn man das Gamepad an einem PC mit Bluetooth verbinden möchte fängt der Ärger an und geht weiter wenn man das Gamepad aktualisieren möchte. Während das ganze auf der XBox laut Berichten funktioniert scheitert es bei der App für den PC gerne schon am Erkennen des Controllers.
Mein PC ist bei einigen Spielen abgestürzt als ich den Controller verwenden wollte. Da solche Berichte relativ selten sind gehe ich allerdings davon aus, dass das am PC und nicht am Controller liegt.

6. Schlussergebnis

Die Hardware des Controllers ist wie von Microsoft gewohnt sehr gut. Er liegt gut in der Hand, das Steuerkreuz wurde verbessert und insgesamt fühlt sich alles gut und richtig an. Bei der Software sieht das leider anders aus - die App hat schon Probleme das Gamepad zu erkennen; das schaffen selbst billige Chinacontroller besser. Dabei hilft auch nicht die absolut unzureichende Informationspolitik bei der nicht mal erwähnt wird was für eine Bluetooth Version das Gamepad benötigt. Immerhin ist kein 20€ teurer Adapter mehr wie bei den Vorgängern nötig - er kann mit normalen Bluetooth Sticks verbunden werden. Mit einigen Tricks funktioniert das Gamepad auch unter Linux.

Positiv:
- Liegt gut in der Hand
- Mit sehr vielen Spielen kompatibel; sehr viele Spiele für XBox Controller optimiert
- Unterstützt Bluetooth, proprietäres drahtloses Protokoll und USB
- Firmware aktualisierbar
- Kompatibel mit Windows, Android, Linux und weiteren Betriebssystemen
- Gute Batterielaufzeit
- Option eigene Farbkombination zusammenzustellen

Negativ:
- Akku nicht enthalten; beides zusammen relativ teuer
- Keine Ladezustandsanzeige
- Updatesoftware mangelhaft
- Schlechte Informationspolitik

R4i SDHC V2.10T Review (r4sdhc.com)

Struktur: 1. Überblick (mit offiziellen Funktionen) 2. Packung und Inhalt 3. Qualität der Karte 4. Installation und Benutzung 5. Kompatibili...