Ein Review zum AceNS, der im letzten Post geteasert wurde, sollte in den nächsten Tagen kommen. Außerdem noch ein anderes Review.
Die heutige Post kommt ursprünglich aus China, wurde aber zu mir aus Frankreich versandt.
Die Sky3DS+ mitsamt Dock, freundlicherweise von DGChips bereitgestellt.
Hier geht es um mehr als nur das Zocken - alles rund um Hardware, Hacks und Homebrew.
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29 Dezember 2018
20 Februar 2018
N2 Elite & N2 Elite USB - NFC Reader/Writer Review (n2elite.com)
Struktur:
1. Überblick (mit offiziellen Funktionen)
2. Verpackung und Inhalt
3. Qualität der Hardware
4. Installation und Benutzung
5. Kompatibilität
6. Schlussergebnis
Neben einer App für Handys mit Android kann man zum Beschreiben des Adapters mit neuen Amiibos einen Adapter für den Computer kaufen. Laut Anleitung werden Windows und über Mono (ein .NET Ersatz) auch MacOS und Linux unterstützt.
Der N2 Elite NFC Tag wurde mir freundlicherweise von 3ds-flashcard.com bereitgestellt, vielen Dank dafür. Den USB Reader hat das N2 Elite Team gestellt; auch dafür vielen Dank.
Offizielle Funktionen des Gerätes (von der offiziellen Website):
- Speichert bis zu 200 Charaktere!
- Einfache Taste um ohne Aufwand den Charakter zu wechseln
- Sichere deine Sammelobjekte (vermutlich sind Amiibos gemeint) in wie neuem Zustand, für immer!
- Familiäres Teilen der Charaktere!
- Erstelle mehrere Speicherstände deines Lieblingscharakters!
- Spiele mehrere Spiele mit einem Charakter! (kopiere ihn einfach in 2 Amiiqo Slots!!!)
- Kompatibel mit Android
Der N2 Elite NFC Tag
Der NFC Tag ist in einer Plastikschale, die von weißer Pappe mit bunten Dreiecken drauf umrandet ist. Beides zusammen ist etwas kürzer als ein New Nintendo 3DS XL und ungefähr halb so breit. Durch das durchsichtige Plastik kann man den N2 Elite sehen. Auf der Rückseite der Pappe wird das Muster fortgesetzt. Außerdem gibt es hier einen Aufkleber mit dem N2 Elite Logo um die Pappe zusammen zu halten. Hinweise auf das Herkunftsland ("Made in China") usw. fehlen.
Der N2 Elite USB Reader
Die Verpackung des USB Readers ist bis auf die Höhe ungefähr genau so groß wie die vom Tag. Allerdings handelt es sich hierbei um eine "massive" schwarze Pappschachtel. Um die ganze Packung führt ein farbiges Muster, das meiner Meinung nach besser als die Packung des NFC Tags aussieht. Das Plastik scheint außerdem mit einer Schutzschicht überzogen zu sein. Auf der vorderen Seite der Schachtel prankt ein großes N2 Elite Logo. Die Rückseite enthält dieses Mal zwei Aufdrucke: "CE" (nötig um elektrische Geräte in die EU zu importieren) und ROHS.
In der Pappschachtel befindet sich ein Einschub aus grauem Plastik, der den USB Reader und ein USB Kabel enthält. Leider bin ich nicht mehr ganz sicher welches USB Kabel ursprünglich dabei war, also gibt es davon leider kein Bild.
Verglichen mit einem Amiibo ist der Tag aus schwarzem Plastik ein bisschen kleiner als der Standfuß. Der ganze Rest einer Figur fehlt. Dadurch wird er portabler aber verliert an Sammlerwert. Auf der Oberseite befindet sich ein Aufkleber mit dem N2 Elite Logo. Meiner Meinung nach hat er eine sehr merkwürdige Hintergrundfarbe. An der Unterseite gibt es eine kleine Unebenheit im Kreis, die der Taste zum Wechseln der Amiibos verschuldet ist. Sie wirkt etwas billig da nach oben und unten etwas Spiel ist. Insgesamt wirkt der Tag nicht sehr wertig aber grundsätzlich stabil.
Die Bilder der Leiterplatte stammen von einem Amiiqo - nicht von einem n2 Elite.
Wenn man die Plastikschale des Tags öffnet kommt eine schwarze Leiterplatte zum Vorschein. Auf der Oberseite sind der Taster und ein sehr kleiner Chip mit der Aufschrift "SX3". Außerdem gibt es dort drei weitere Bauteile - dem weißen Aufdruck nach zu urteilen zwei Kondensatoren und ein Widerstand. Die Unterseite enthält nur viele Leiterbahnen die im Kreis laufen um eine Spule/Schleife zu bilden. Der Chip scheint ein eigener IC zu sein - das treibt natürlich den Preis in die Höhe. Der N2 Elite NFC Tag emuliert übrigens einen NTAG 215 Chip, der in Amiibos verbaut ist. Falls du mehr über die Technik hinter dem Gerät wissen möchtest gibt es hier eine relativ ausführliche Übersicht.
Der N2 Elite USB Reader
Die schwarze Hülle vom USB Reader ist anscheinend aus dem gleichen Plastik wie der Tag. Von den Maßen her ähnelt er einer Kreditkarte - wenn auch etwas kürzer und ca. 6x so hoch. Auf der Oberseite gibt es einen erhöhten Kreis um zu markieren wo man die NFC Tags platzieren kann. Darunter gibt es einen weißen Aufkleber mit dem N2 Elite Logo. am Rand sitzt noch eine LED die rot leuchten kann. Das mitgelieferte USB Kabel kann in den vorderen Anschluss gesteckt werden. Auf der Unterseite gibt es neben vier angedeuteten Erhöhungen im Plastik die Standfüße darstellen sollen und einem Rechteck in der Mitte nichts spannendes.
Hier wurde generischere Hardware als im Tag verbaut. Neben vielen im Rechteck führenden Leiterbahnen die eine Spule/Schleife bilden und für die kabellose Verbindung mit den Tags zuständig ist gibt es auf der oberen Seite nicht viel zu sehen. Auf der Unterseite steht eine weiße Versionsnummer. Außerdem gibt es in dem Bereich wo der USB Anschluss ist eine Menge elektrotechnischer Bauteile. Neben 13-16 Widerständen gibt es 18-20 Kondensatoren, die rote LED und ein kristallartiges Bauteil (wir sind nach wie vor in der Elektrotechnik - also keine bunten Kristalle) mit der Beschriftung "XL". Davon abgesehen gibt es noch zwei Chips - einer trägt die Aufschrift "NXP RC522 02 15 TXD5250", anscheinend ein NFC/NTAG kompatibler Reader/Writer (kompatibel mit den Bussen SPI, UART und I2C) und der andere die Aufschrift "SILABS CP2102 DCL0F8 1537+", anscheinend eine USB zu UART Brücke.
Nachdem der Treiber erfolgreich installiert wurde muss man in der Software in dem Drop-Down Menü den richtigen COM-Port auswählen, normalerweise sollte nur einer zur Verfügung stehen, und auf "Connect" klicken. Wenn man auf "Disconnect" klickt wird die Verbindung zum USB Reader wieder getrennt.
Wenn man auf einen Speicherplatz einen rechten Klick macht gibt es die Optionen "Activate", "Backup", "Restore" und "Empty".
Wenn man "Activate" auswählt zeigt der NFC Tag bei der nächsten Verwendung mit einer Konsole den aktuell ausgewählten Speicherplatz.
Mit der Option "Backup" kann man eine Kopie des ausgewählten Speicherplatzes erstellen, ihn sozusagen herunterladen. Das kann man verwenden um ihn zu duplizieren oder um eine Sicherungskopie anzufertigen. Es ist auch möglich leere Speicherplätze zu kopieren.
"Restore" erlaubt einem, genau das Gegenteil zu tun. Das heißt man kann damit .bin-Dateien auf den Tag laden. Das können entweder Backups von dem N2 Elite Tag sein oder mit der N2 Elite Software erstellte Dumps von realen Amiibos. Zukünftig sollen auch Lego Dimensions Figuren unterstützt werden.
Hinter "Empty" verbirgt sich die Option den aktuellen Inhalt des Speicherplatzes zu löschen. Dadurch wird er einfach binär gesehen komplett mit Einsen überschrieben. Eine Sicherheitsabfrage ob man den Amiibo wirklich löschen möchte gibt es nicht.
Leider kann man die Speicherplätze nicht direkt umsortieren. Man muss erst manuell ein Backup der zu tauschenden Amiibos erstellen und die Backups dann in der neuen Reihenfolge laden.
Um den nächsten Amiibo auszuwählen drückt man die Taste um den Amiibo zu wechseln bevor das Lesegerät erreicht ist; der N2 Elite muss aber schon in der Nähe des Lesers sein weil der Tastendruck nicht ohne Strom registriert wird. Jetzt wird das nächste Amiibo gelesen. Sobald die "Bank Count" erreicht ist beginnt der Tag wieder beim ersten Speicherplatz. Gerade bei einer hohen Bank Count (man bedenke, dass das Maximum bei 200 liegt) kann das ein Weilchen dauern und wenn man ausversehen einen Amiibo zu weit gegangen ist muss man alle noch einmal durchlaufen. Etwas einfacher ist es, den aktiven Amiibo mit dem USB Reader oder dem Handy einzustellen aber das ist auch nicht wirklich praktisch. Eine Anzeige am Amiiqo selbst die zeigt welcher Amiibo gerade ausgewählt ist gibt es leider nicht (z.B. LEDs am flachen Rand).
Am 3DS ist das Problem nicht ganz so schlimm weil es eine Homebrew App gibt mit der man anzeigen lassen kann was sich gerade für ein Amiibo auf dem Lesegerät befindet. Sie funktioniert auch mit dem NFC Adapter von Nintendo.
Mit dem NFC Tag kompatible Konsolen
- Nintendo Switch: Keine Probleme
- New Nintendo 3DS (XL): Keine Probleme
- Nintendo 3DS mit NFC Adapter: Keine Probleme
- Wii U: Keine Probleme
Mit dem NFC Tag kompatible Spiele
- The Legend of Zelda: Breath of the Wild: Keine Probleme
- Pokemon Tekken DX: Keine Probleme
- Super Smash Bros (3DS): Keine Probleme
- Super Smash Bros (Wii U): Keine Probleme
- Mario Maker: Keine Probleme
- Mario Kart 8: Keine Probleme
- Animal Crossing - New Leaf: Keine Probleme
- Splatoon: Keine Probleme
- Hyrule Warriors: Keine Probleme
- Shovel Kight: Keine Probleme
- Mini Mario & Friends: amiibo Challenge: Keine Probleme
- Captain Toad: Treasure Tracker: Keine Probleme
- The Legend of Zelda: Twilight Princess HD: Keine Probleme
- amiibo Touch & Play: Nintendo Classics Highlights: Keine Probleme
Mit dem USB Reader kompatible Betriebssysteme
- Windows: Keine Probleme
- Linux: Nicht kompatibel (Linux kann das Archiv nicht entpacken und "There was a problem with the device")
Positiv:
- Sehr portabel/klein
- Unterstützt bis zu 200 Amiibos
- Erstellen von Sicherheitskopien eigener Amiibos mit dem USB Reader möglich
- Exklusive Technik
- Seit Jahren vom Hersteller mit Softwareupdates unterstützt
- NFC Tag hat keinerlei Kompatibilitätsprobleme, funktioniert mit allen aktuellen Nintendo Konsolen
- Einfach zu benutzen
Negativ:
- Relativ teuer
- Keine Anzeige welcher Slot gerade ausgewählt ist
- Auswahl des Amiibos mit nur einer Taste sehr langwierig
- USB Reader kann keine Amiibos beschreiben
Noch einmal vielen Dank an 3ds-flashcard.com für die Bereitstellung des N2 Elite NFC Tags und an den offiziellen Hersteller für die Bereitstellung des USB Readers.
1. Überblick (mit offiziellen Funktionen)
2. Verpackung und Inhalt
3. Qualität der Hardware
4. Installation und Benutzung
5. Kompatibilität
6. Schlussergebnis
1. Überblick
Nach einer erfolgreichen Kickstarter Kampagne kam der Amiiqo auf den Markt. Ein Gerät, auf dem man bis zu 200 Backups von Amiibos in nur einem Gerät speichern kann - wechselbar mit einer Taste. Vermutlich nach einer Klage von Nintendo wurde der Amiiqo in N2 Elite umbenannt - die Funktionen sind aber identisch. Wie für Kickstarter typisch verlief die erste Zeit in der das Produkt auf dem Markt war etwas unregelmäßig. Die Software hatte Fehler, die Website wurde nur sehr unregelmäßig aktualisiert und es gab einige Lieferengpässe. Im Großen und Ganzen sollten diese Probleme jetzt behoben sein.Neben einer App für Handys mit Android kann man zum Beschreiben des Adapters mit neuen Amiibos einen Adapter für den Computer kaufen. Laut Anleitung werden Windows und über Mono (ein .NET Ersatz) auch MacOS und Linux unterstützt.
Der N2 Elite NFC Tag wurde mir freundlicherweise von 3ds-flashcard.com bereitgestellt, vielen Dank dafür. Den USB Reader hat das N2 Elite Team gestellt; auch dafür vielen Dank.
Offizielle Funktionen des Gerätes (von der offiziellen Website):
- Speichert bis zu 200 Charaktere!
- Einfache Taste um ohne Aufwand den Charakter zu wechseln
- Sichere deine Sammelobjekte (vermutlich sind Amiibos gemeint) in wie neuem Zustand, für immer!
- Familiäres Teilen der Charaktere!
- Erstelle mehrere Speicherstände deines Lieblingscharakters!
- Spiele mehrere Spiele mit einem Charakter! (kopiere ihn einfach in 2 Amiiqo Slots!!!)
- Kompatibel mit Android
2. Verpackung und Inhalt
Die beiden Geräte kommen in getrennten, relativ unterschiedlichen Verpackungen.Der N2 Elite NFC Tag
Der NFC Tag ist in einer Plastikschale, die von weißer Pappe mit bunten Dreiecken drauf umrandet ist. Beides zusammen ist etwas kürzer als ein New Nintendo 3DS XL und ungefähr halb so breit. Durch das durchsichtige Plastik kann man den N2 Elite sehen. Auf der Rückseite der Pappe wird das Muster fortgesetzt. Außerdem gibt es hier einen Aufkleber mit dem N2 Elite Logo um die Pappe zusammen zu halten. Hinweise auf das Herkunftsland ("Made in China") usw. fehlen.
Der N2 Elite USB Reader
Die Verpackung des USB Readers ist bis auf die Höhe ungefähr genau so groß wie die vom Tag. Allerdings handelt es sich hierbei um eine "massive" schwarze Pappschachtel. Um die ganze Packung führt ein farbiges Muster, das meiner Meinung nach besser als die Packung des NFC Tags aussieht. Das Plastik scheint außerdem mit einer Schutzschicht überzogen zu sein. Auf der vorderen Seite der Schachtel prankt ein großes N2 Elite Logo. Die Rückseite enthält dieses Mal zwei Aufdrucke: "CE" (nötig um elektrische Geräte in die EU zu importieren) und ROHS.
In der Pappschachtel befindet sich ein Einschub aus grauem Plastik, der den USB Reader und ein USB Kabel enthält. Leider bin ich nicht mehr ganz sicher welches USB Kabel ursprünglich dabei war, also gibt es davon leider kein Bild.
3. Qualität der Hardware
Der N2 Elite NFC TagVerglichen mit einem Amiibo ist der Tag aus schwarzem Plastik ein bisschen kleiner als der Standfuß. Der ganze Rest einer Figur fehlt. Dadurch wird er portabler aber verliert an Sammlerwert. Auf der Oberseite befindet sich ein Aufkleber mit dem N2 Elite Logo. Meiner Meinung nach hat er eine sehr merkwürdige Hintergrundfarbe. An der Unterseite gibt es eine kleine Unebenheit im Kreis, die der Taste zum Wechseln der Amiibos verschuldet ist. Sie wirkt etwas billig da nach oben und unten etwas Spiel ist. Insgesamt wirkt der Tag nicht sehr wertig aber grundsätzlich stabil.
Die Bilder der Leiterplatte stammen von einem Amiiqo - nicht von einem n2 Elite.
Wenn man die Plastikschale des Tags öffnet kommt eine schwarze Leiterplatte zum Vorschein. Auf der Oberseite sind der Taster und ein sehr kleiner Chip mit der Aufschrift "SX3". Außerdem gibt es dort drei weitere Bauteile - dem weißen Aufdruck nach zu urteilen zwei Kondensatoren und ein Widerstand. Die Unterseite enthält nur viele Leiterbahnen die im Kreis laufen um eine Spule/Schleife zu bilden. Der Chip scheint ein eigener IC zu sein - das treibt natürlich den Preis in die Höhe. Der N2 Elite NFC Tag emuliert übrigens einen NTAG 215 Chip, der in Amiibos verbaut ist. Falls du mehr über die Technik hinter dem Gerät wissen möchtest gibt es hier eine relativ ausführliche Übersicht.
Der N2 Elite USB Reader
Die schwarze Hülle vom USB Reader ist anscheinend aus dem gleichen Plastik wie der Tag. Von den Maßen her ähnelt er einer Kreditkarte - wenn auch etwas kürzer und ca. 6x so hoch. Auf der Oberseite gibt es einen erhöhten Kreis um zu markieren wo man die NFC Tags platzieren kann. Darunter gibt es einen weißen Aufkleber mit dem N2 Elite Logo. am Rand sitzt noch eine LED die rot leuchten kann. Das mitgelieferte USB Kabel kann in den vorderen Anschluss gesteckt werden. Auf der Unterseite gibt es neben vier angedeuteten Erhöhungen im Plastik die Standfüße darstellen sollen und einem Rechteck in der Mitte nichts spannendes.
Hier wurde generischere Hardware als im Tag verbaut. Neben vielen im Rechteck führenden Leiterbahnen die eine Spule/Schleife bilden und für die kabellose Verbindung mit den Tags zuständig ist gibt es auf der oberen Seite nicht viel zu sehen. Auf der Unterseite steht eine weiße Versionsnummer. Außerdem gibt es in dem Bereich wo der USB Anschluss ist eine Menge elektrotechnischer Bauteile. Neben 13-16 Widerständen gibt es 18-20 Kondensatoren, die rote LED und ein kristallartiges Bauteil (wir sind nach wie vor in der Elektrotechnik - also keine bunten Kristalle) mit der Beschriftung "XL". Davon abgesehen gibt es noch zwei Chips - einer trägt die Aufschrift "NXP RC522 02 15 TXD5250", anscheinend ein NFC/NTAG kompatibler Reader/Writer (kompatibel mit den Bussen SPI, UART und I2C) und der andere die Aufschrift "SILABS CP2102 DCL0F8 1537+", anscheinend eine USB zu UART Brücke.
4. Installation und Benutzung
Im Gegensatz zu frühen Amiiqo Versionen wurde der NFC Tag komplett leer, also ohne vorinstallierte Amiibos ausgeliefert. Dafür werden inzwischen nicht nur Amiibo Figuren, sondern auch Amiibo Karten unterstützt.Software für USB Reader installieren
Um die Software für den Reader zu installieren genügt es, sie von der Seite des Herstellers herunterzuladen und zu entpacken. Wenn der USB Reader nicht richtig erkannt wurde, also im Geräte Manager von Windows unter "Andere Geräte" angezeigt wird und ein oranges Ausrufezeichen oder Fragezeichen hat, dann muss man den richtigen Treiber manuell installieren. Man kann ihn hier finden. Für eine genauere Anleitung zur Installation des Treibers kann man das Handbuch zu Rate ziehen, das ebenfalls auf der Seite des Herstellers als Download verfügbar ist.Nachdem der Treiber erfolgreich installiert wurde muss man in der Software in dem Drop-Down Menü den richtigen COM-Port auswählen, normalerweise sollte nur einer zur Verfügung stehen, und auf "Connect" klicken. Wenn man auf "Disconnect" klickt wird die Verbindung zum USB Reader wieder getrennt.
Amiibos mit dem USB Reader kopieren
Man kann nicht nur Amiibos auf den NFC Tag schreiben, sondern auch Sicherheitskopien von eigenen Amiibos erstellen. Dafür genügt es, sie auf die entsprechende Fläche zu stellen und "Scan for Amiibo" auszuwählen. Jetzt kann man mit der "Dump"-Option ein Backup davon erstellen. Anschließend muss noch ein Speicherort ausgewählt werden. Leider kann man keine Backups von dem N2 Elite auf reale Amiibos schreiben.N2 Elite NFC Tag mit USB Reader verwenden
Auch hier muss man erst den NFC Tag auf den USB Reader legen und "Scan for Amiibo" klicken. Jetzt wird rechts eine Liste der Amiibos auf dem Tag angezeigt. Der Button "Set Bank Count" ermöglicht es einem, die maximale derzeit aktive Anzahl von Amiibos auszuwählen. Das heißt, dass der Tag genau die entsprechende Anzahl von Speicherplätzen durchläuft wenn man die Taste drückt. Wenn sich mehr Amiibos auf dem Tag befinden sind diese nach wie vor gespeichert aber nicht mehr auswählbar. Durch erhöhen der Bank Count kann man sie wieder auswählen. Wenn die Bank Count höher als die Anzahl der belegten Plätze ist werden leere Speicherplätze angezeigt. Auch die muss man durchlaufen wenn man den Amiibo per Taste wechseln möchte. Es empfiehlt sich also, die "Bank Count" genau auf die Anzahl der Amiibos zu stellen, die man aktuell verwenden möchte. Das Maximum bei dem Wert liegt bei 200.Wenn man auf einen Speicherplatz einen rechten Klick macht gibt es die Optionen "Activate", "Backup", "Restore" und "Empty".
Wenn man "Activate" auswählt zeigt der NFC Tag bei der nächsten Verwendung mit einer Konsole den aktuell ausgewählten Speicherplatz.
Mit der Option "Backup" kann man eine Kopie des ausgewählten Speicherplatzes erstellen, ihn sozusagen herunterladen. Das kann man verwenden um ihn zu duplizieren oder um eine Sicherungskopie anzufertigen. Es ist auch möglich leere Speicherplätze zu kopieren.
"Restore" erlaubt einem, genau das Gegenteil zu tun. Das heißt man kann damit .bin-Dateien auf den Tag laden. Das können entweder Backups von dem N2 Elite Tag sein oder mit der N2 Elite Software erstellte Dumps von realen Amiibos. Zukünftig sollen auch Lego Dimensions Figuren unterstützt werden.
Hinter "Empty" verbirgt sich die Option den aktuellen Inhalt des Speicherplatzes zu löschen. Dadurch wird er einfach binär gesehen komplett mit Einsen überschrieben. Eine Sicherheitsabfrage ob man den Amiibo wirklich löschen möchte gibt es nicht.
Leider kann man die Speicherplätze nicht direkt umsortieren. Man muss erst manuell ein Backup der zu tauschenden Amiibos erstellen und die Backups dann in der neuen Reihenfolge laden.
N2 Elite NFC Tag verwenden
Um den aktuell aktiven/ausgewählten Amiibo zu spoofen genügt es, den n2 Elite wie einen ganz normalen Amiibo über dem Lesegerät der Konsole zu platzieren. Bei New 3DS/ New 2DS Konsolen ist das der untere Bildschirm, bei der Wii U ist es der markierte Bereich unter dem linken Joystick auf dem Wii U Gamepad, bei den Joy-Cons der Switch ist es der rechte Joystick und bei dem Switch Pro Controller ist es die Fläche in der Mitte. Für den originalen 3DS gibt es einen NFC Reader/Writer.Um den nächsten Amiibo auszuwählen drückt man die Taste um den Amiibo zu wechseln bevor das Lesegerät erreicht ist; der N2 Elite muss aber schon in der Nähe des Lesers sein weil der Tastendruck nicht ohne Strom registriert wird. Jetzt wird das nächste Amiibo gelesen. Sobald die "Bank Count" erreicht ist beginnt der Tag wieder beim ersten Speicherplatz. Gerade bei einer hohen Bank Count (man bedenke, dass das Maximum bei 200 liegt) kann das ein Weilchen dauern und wenn man ausversehen einen Amiibo zu weit gegangen ist muss man alle noch einmal durchlaufen. Etwas einfacher ist es, den aktiven Amiibo mit dem USB Reader oder dem Handy einzustellen aber das ist auch nicht wirklich praktisch. Eine Anzeige am Amiiqo selbst die zeigt welcher Amiibo gerade ausgewählt ist gibt es leider nicht (z.B. LEDs am flachen Rand).
Am 3DS ist das Problem nicht ganz so schlimm weil es eine Homebrew App gibt mit der man anzeigen lassen kann was sich gerade für ein Amiibo auf dem Lesegerät befindet. Sie funktioniert auch mit dem NFC Adapter von Nintendo.
5. Kompatibilität
Eine Liste mit den Spielen, die Amiibos unterstützen, gibt es hier. Davon konnte ich natürlich nicht alle testen. Insgesamt habe ich mit dem Amiiqo keinerlei Inkompatibilität feststellen können. Nur der USB Reader läuft entgegen der offiziellen Angaben nicht direkt unter Linux. Fairerweise muss aber dazu gesagt sein, dass es kaum Leute geben wird, die das Gerät unter Linux verwenden wollen.Mit dem NFC Tag kompatible Konsolen
- Nintendo Switch: Keine Probleme
- New Nintendo 3DS (XL): Keine Probleme
- Nintendo 3DS mit NFC Adapter: Keine Probleme
- Wii U: Keine Probleme
Mit dem NFC Tag kompatible Spiele
- The Legend of Zelda: Breath of the Wild: Keine Probleme
- Pokemon Tekken DX: Keine Probleme
- Super Smash Bros (3DS): Keine Probleme
- Super Smash Bros (Wii U): Keine Probleme
- Mario Maker: Keine Probleme
- Mario Kart 8: Keine Probleme
- Animal Crossing - New Leaf: Keine Probleme
- Splatoon: Keine Probleme
- Hyrule Warriors: Keine Probleme
- Shovel Kight: Keine Probleme
- Mini Mario & Friends: amiibo Challenge: Keine Probleme
- Captain Toad: Treasure Tracker: Keine Probleme
- The Legend of Zelda: Twilight Princess HD: Keine Probleme
- amiibo Touch & Play: Nintendo Classics Highlights: Keine Probleme
Mit dem USB Reader kompatible Betriebssysteme
- Windows: Keine Probleme
- Linux: Nicht kompatibel (Linux kann das Archiv nicht entpacken und "There was a problem with the device")
6. Schlussergebnis
Nach einem holprigen Start funktioniert das Gerät jetzt ziemlich problemlos und hält im großen und ganzen seine Versprechen. Die Technik dieses Gerätes ist soweit ich weiß ziemlich einzigartig und gerade unterwegs ist es deutlich praktischer, nicht seine ganze Amiibo Sammlung mitzunehmen. Bei der Kaufentscheidung sollte man natürlich nicht den etwas happigen Preis vergessen, der von einigen unhandlicheren Alternativen deutlich unterboten wird.Positiv:
- Sehr portabel/klein
- Unterstützt bis zu 200 Amiibos
- Erstellen von Sicherheitskopien eigener Amiibos mit dem USB Reader möglich
- Exklusive Technik
- Seit Jahren vom Hersteller mit Softwareupdates unterstützt
- NFC Tag hat keinerlei Kompatibilitätsprobleme, funktioniert mit allen aktuellen Nintendo Konsolen
- Einfach zu benutzen
Negativ:
- Relativ teuer
- Keine Anzeige welcher Slot gerade ausgewählt ist
- Auswahl des Amiibos mit nur einer Taste sehr langwierig
- USB Reader kann keine Amiibos beschreiben
Noch einmal vielen Dank an 3ds-flashcard.com für die Bereitstellung des N2 Elite NFC Tags und an den offiziellen Hersteller für die Bereitstellung des USB Readers.
04 November 2017
Ein Teaser
Hier ein kleiner Teaser darauf, was nächste Woche kommen sollte. Man beachte die schönen "ZOLLBESCHAU Öffnung zollamtl. angeordnet"-Aufkleber.
Deklariert war das Päckchen übrigens als "card reader" für 10USD.
Deklariert war das Päckchen übrigens als "card reader" für 10USD.
01 November 2017
New Nintendo 3DS XL Review (Nintendo)
Struktur:
1. Überblick (mit den offiziellen Neuerungen)
2. Packung und Inhalt
3. Qualität der Konsole
4. Benutzung
5. Vorinstallierte Software
6. Weitere Funktionen und Hinweise
7. Schlussergebnis
Dieses Review bezieht sich nur auf den New 3DS XL, da der New 3DS sich bei einigen Details anders verhalten könnte. Da das System ziemlich umfangreich ist kann ich in diesem Review nur auf die nach meinem Erachten wichtigsten Aspekte eingehen. Es wird empfohlen, das Gerät bei einem lokalen Händler zu testen.
Ich entschuldige mich schon einmal vorab dafür, dass die Bilder teilweise nicht besonders gut sein könnten. Das liegt daran, dass es sehr schwer ist, den neuen 3DS XL so zu fotografieren, dass das Bild anständig ist.
Offizielle Neuerungen:
-Bewegungsstabiles 3D
-XL Bildschirme
-NFC-Funktion für Amiibos
-C-Stick
-Mehr Rechenleistung
Beim Öffnen der Packung wird man erst einmal mit Papierkram erschlagen. Es liegen zwei Quick-Start Guides und eine ausführliche Anleitung bei. Außerdem gibt es wie schon bei den Vorgängern "AR-Karten", mit denen man Spiele spielen kann, die die erweiterte Realität nutzen. Bis auf eine mitgelieferte Demo kenne ich aber keine Spiele, die diese AR Karten verwenden.
Darunter befindet sich die Konsole, die den etwas fetten Touchpen und eine 4GB MicroSD Karte enthält. Man muss die Rückseite der Konsole abschrauben um an die MicroSD Karte zu gelangen und sie auszutauschen.
Wie schon angedeutet wird kein Netzteil mitgeliefert. Immerhin ist die Konsole mit Netzteilen vom DSi, DSi XL, 3DS und 2DS kompatibel.
Der neue 3DS XL ist in einer Hochglanzoptik gehalten, die das Dunkelblau schön zur Geltung bringt. Allerdings sammeln sich sehr schnell Staubkörner und Fingerabdrücke auf der Konsole, weshalb man sie relativ häufig reinigen muss.
Einige Schalter, Slots usw. wurden im Vergleich zu anderen DS Generationen umpositioniert. So steckt man Spielkarten jetzt an der linken Vorderseite in die Konsole. der Touchpen befindet sich links neben dem Anschalter, der sich rechts an der Vorderseite der Konsole befindet, jegliche Klappe um die SD Karte zu wechseln ist verschwunden und der Lautstärkeregler ist an den linken Rand vom oberen Bildschirm gewandert. Außerdem gibt es neben den Schultertasten "L" und "R" jetzt noch "ZL" und "ZR". Der Infrarotport und der Anschluss für das Netzteil befinden sich immer noch an der hinteren Seite. Oben kann man die zwei Kameras für 3D Fotografie sehen und an der vorderen Seite gibt es einen normalen AUX Anschluss für Kopfhörer. Einen Schalter für die Internetverbindung gibt es auch nicht mehr.
Wenn man die Konsole öffnet gibt es nur leichte Veränderungen zum ersten 3DS XL. Bei dem oberen Bildschirm gibt es von dem Lautstärkeregler und einem kleinen Punkt neben der internen Kamera abgesehen keine Veränderung. Die Start- und Selecttaste sind wie bei dem DS Lite und DSi auf die rechte Seite unter die farbigen "A", "B", "X" und "Y" Tasten gewandert . Über den Tasten befindet sich jetzt ein "C-Stick", der so wie das Schiebepad Pro funktioniert. Er soll hauptsächlich zur Kamerasteuerung verwendet werden.
Ansonsten gibt es noch vier LEDs von denen sich drei an der Vorderseite der Konsole befinden. Die Erste, eine blaue, zeigt an, ob die Konsole an ist. Die Zweite leuchtet, wenn der neue 3DS gerade geladen wird. Die Dritte ist an, wenn die Netzwerkkommunikation aktiviert ist. Sie blinkt, wenn eine Datenübertragung stattfindet. Die vierte LED befindet sich an dem rechten Scharnier und leuchtet Blau, wenn es Spotpass Benachrichtigungen gibt. Bei Streetpassbenachrichtigungen leuchtet sie grün (zu Spottpass und Streetpass später mehr).
Insgesamt fühlt die Konsole sich weich und angenehm an. Bei dem Druck auf eine Taste hört man einen kleinen "Klicksound", was ich sehr gut finde. Der neue 3DS XL liegt gut in der Hand und man kann die Tasten gut erreichen aber er ist manchmal etwas flach sodass es sich anfühlt, als ob man ein Brett in der Hand hält.
Frisch gereinigt sieht der neue 3DS XL in Metallic Blau echt gut aus und ändert sogar minimal bei unterschiedlichem Lichteinfall seine Farbe bzw. das Auge nimmt seine Farbe etwas anders wahr.
Nach einem Dialog, in dem die wichtigsten Einstellungen an der Konsole vorgenommen werden, gelangt man ins Hauptmenü. Dort hat sich im Vergleich zum originalen 3DS nichts getan. Allerdings findet man bei genauerem Suchen in den Home-Menü-Einstellungen ein paar weitere Funktionen wie eine automatische Helligkeitseinstellung und eine Option, Wifi und NFC zu aktivieren (die Vorgängermodelle hatten bis auf den 2DS einen Hardwareschalter). Ansonsten gibt es in den Einstellungen noch einen Designshop, in dem man sich Designs für das Hauptmenü kaufen kann.
Neben den Einstellllungen findet man einige Anwendungen, die man dual zu pausierten Spielen (aber auch ohne Spiele) starten kann: Spielnotizen, die Freundesliste, Mitteilungen, den Internetbrowser und Miiverse. Außerdem gibt es eine Möglichkeit, die Icons der installierten Spiele zu verändern.
Unter der Leiste gibt es einige vorinstallierte Programme und Spiele. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Spiele aus dem Slot zu starten und Sicherheitsinformationen. Bei dem New 3DS wird im Gegensatz zum originalen 3DS eine Demoversion von Tomodachi Life mitgeliefert. Auf die mitgelieferte Software gehe ich aber später ausführlicher ein.
Um Programme zu starten muss man sie auf dem unteren Bildschirm durch Berührung oder mit dem Steuerkreuz auswählen und durch Druck auf "A" oder Doppelberührung starten.
Folgend gibt es eine Liste der vorinstallierten Hauptanwendungen:
Gesundheits- und Sicherheitsinformationen
Die wohl langweiligste vorinstallierte Software. Hier kannst du dir Infos zu Epilepsie, Kinetose usw. durchlesen, wenns dich interessiert.
Karte starten
Mit dieser Funktion werden offizielle Spiele für den 3DS gestartet, die du als Modul gekauft hast. Außerdem kannst du damit DSi- und DS Spiele starten. Bis auf die DS Spiele haben alle Module eine Regionsbeschränkung. Das heißt, dass du mit einem europäischem System nur Software aus Europa spielen kannst. Es wird bald auch Spiele geben, die nur auf dem neuen 3DS laufen.
Nintendo 3DS-Kamera
Wie schon zuvor erwähnt hat der 3DS insgesamt drei Kameras. Um mit ihnen (unter anderem 3D-) Fotos und Videos aufzunehmen kannst du diese Software verwenden. Beim neuen 3DS sind die Kameras etwas besser als beim alten 3DS, aber sie sind trotzdem noch abgrundtief schlecht. Außerdem haben sie eine sehr geringe Auflösung weshalb sie sich maximal für schnelle Schnappschüsse eignen. Immerhin gibt es einige Einstellungen und Effekte, die für ein paar Minuten lustig sind. Mit der Videoaufnahmefunktion kann man maximal bis zu 10 Minuten aufnehmen. Es gibt inzwischen auch Converter, die mit dieser Anwendung kompatible Videodateien erzeugen.
Ninendo 3DS Sound
Mit dieser Anwendung kann man Tondateien aufnehmen und auf der MicroSD Karte gespeicherte MP3 Dateien abspielen. Dabei kann man die Musik mit einigen Effekten und "Einspielsounds" verzieren. Man kann mit dem Steuerkreuz auf dem oberen Bildschirm unterschiedliche Visualisierungen auswählen und Minispiele spielen.
Mii-Maker
Nach der Wii kann man jetzt auch auf dem 3DS eigene Miis erstellen (und wenn du in den letzten 10 Jahren hinter dem Mond gelebt hast und nicht weißt, was Miis sind: es sind Avatare von dir und deinen Freunden). In einigen Spielen kann man dann diese Charaktere verwenden und z.B. die Highscores mit seinem Mii verbinden und Freunde herausfordern. Interessant ist die Funktion, Miis aus einem Bild von einer Person zu erstellen. Allerdings ist die Funktionalität davon eher fragwürdig.
StreetPass Mii-Lobby
Mit dem 3DS hat Nintendo die Funktionen "Streetpass" und "Spotpass" eingeführt. Bei Streetpass werden Spieledaten wie Highscores mit Menschen ausgetauscht, denen man begegnet. Durch Spotpass kann man Spieleinhalte erhalten sobald man sich mit dem Internet verbindet. Natürlich kann man diese Funktionen nur nutzen, wenn sie vom Spiel unterstützt werden.
In der StreetPass Mii-Lobby kann man Benutzerdaten wie öffentliche Nachrichten usw. austauschen. Außerdem gibt es zwei Minispiele (weitere kann man zusätzlich kaufen), in denen man die durch Spotpass erhaltenen Daten einsetzen kann. So gibt es z.B. auseinandergeschnittene Bilder, von denen die Teile von anderen Benutzern empfangen werden können.
Diese Spiele funktionieren nur richtig, wenn man auch Menschen trifft, die einen 3DS dabeihaben und Streetpass verwenden. Das ist in Deutschland leider nur in Großstädten der Fall.
Nintendo eShop
Durch den Nintendo eShop kann man sich weitere Programme kaufen und herunterladen sodass sie vom Hauptmenü aus gestartet werden können. Dabei gibt es viele zahlpflichtige Programme und ein paar kostenlose und Demos. Guthaben kann man entweder per Kreditkarte oder durch Kauf einer Karte mit Punkten, die man einlösen kann, bekommen.
AR Games (Erweiterte Realität)
Hauptsächlich für diese Funktion können die "AR Karten", die ich zuvor erwähnt habe, verwendet werden. Sie werden auf einen Tisch gelegt und dann kann man diese Anwendung starten und dann ein paar "übernatürliche Erlebnisse" in einer rellen Umgebung, die mit der Kamera des Systems aufgenommen wird, auf dem Bildschirm erleben. Leider ist man mit den Spielen relativ schnell durch.
Face Raiders
Dies ist ein weiteres Spiel in der erweiterten Realität, das aber keine Karten benötigt. Man dreht sich mit dem 3DS im Raum und kann fliegende Gesichter abschießen. Mir hat das Spiel dauerhaft leider nicht so viel Spaß gemacht.
Aktivitätslog
In dieser Anwendung kannst du dir die Protokolle anschauen, die deine Konsole über deine Bewegungs- und Spielgewohnheiten erstellt. Das bedeutet, dass du gucken kannst, was du wann wie viel gespielt hast und an welcher Position das ist. Außerdem kannst du sehen, wie viele Schritte du bereits hinter dir hast.
Download-Spiel
Mithilfe dieser Anwendung kann man mit mehreren Leuten ein Spiel spielen, obwohl man nur ein Modul hat. Allerdings werden nur ein paar Spiele unterstützt, unter anderem Tetris. Beim Start der Anwendung kann man aussuchen, ob man Download-Spiel für den DS oder Download-Spiel für den 3DS starten möchte.
Systemeinstellungen
In dieser Anwendung kannst du viele Einstellungen des neuen Nintendo 3DS verändern. Dazu zählen die Interneteinstellungen, Altersfreigabeeinstellungen und generelle Benutzereinstellungen.
Bei dem neuen 3DS gibt es exklusiv in der Kategorie "Datenmanagement" die Funktion "MicroSD Management". Man kann mithilfe von ihr Daten über W-Lan an einen Computer schicken.
Tomodachi Life Willkommensversion
Dieses Programm wird nur beim neuen 3DS mitgeliefert. Es ist eine Demo für das Spiel "Tomodachi Life". Auch dieses Spiel konnte mich nicht wirklich überzeugen weshalb ich da nicht weiter drauf eingehen werde.
Weitere Spiele kann man sich später, teilweise kostenlos im eShop herunterladen.
Jetzt fehlt natürlich noch eine Liste der Anwendungen, die man benutzen kann, wärend ein Spiel pausiert ist. Man kann übrigens Spiele durch Druck auf die "HOME" Taste pausieren:
Spielnotizen
Mithilfe dieser Anwendung kann man sich Notizen aufschreiben, z.B. eine eigene Map von einem Areal in einem Spiel. Dabei kann man sich auch noch einmal angucken, was in dem Spiel auf dem Bildschirm des 3DS angezeigt wurde. Leider gibt es nur 16 Plätze, in denen man etwas schreiben kann.
Freundesliste
Diese Funktion wird benötigt, um alleine mit Freunden online spielen zu können. Du kannst hier die Freundescodes deiner Freunde eingeben und sie dadurch hinzufügen. Jetzt erfährst du es, wenn sie online sind und welches Spiel sie gerade spielen. Außerdem kannst du eine Nachricht an alle deine Freunde schreiben und deine Lieblingssoftware einstellen.
Mitteilungen
3DS Spiele und Anwendungen haben die Möglichkeit, über Spotpass Mitteilungen an den Benutzer zu hinterlassen. Du kannst sie mit diesem Programm lesen.
Internetbrowser
Diese Anwendung wurde im Gegensatz zum originalen 3DS stark verbessert und unterstützt jetzt viel mehr Funktionen. Unter anderem kann man sich jetzt auch HTML 5 Videos (z.B. auf Youtube oder Dailymotion) ansehen. Das besondere dabei ist, dass sie sogar in 3D abgespielt werden können, wenn sie in 3D sind. Ein Beispielvideo findest du hier. Die Qualität der Videos ist aber eher mittelmäßig.
Außerdem unterstützt der Browser jetzt richtiges Multitasking, sodass man mehrere Websites gleichzeitig geöffnet haben kann.
Miiverse
Dies ist eine Art Forum von Nintendo, in dem man sich über Spiele usw. unterhalten kann. Außerdem kann man Screenshots von Spielen aufnehmen und hochladen. Von dieser Community gibt es auch eine Version für den Computer, die du hier finden kannst.
3DS Kamera
Diese Anwendung ist etwas versteckt. Du kannst sie öffnen, wenn du im Hauptmenü gleichzeitig "L" und "R" drückst. Im Gegensatz zur kompletten Anwendung gibt es hier nur die Möglichkeit Fotos aufzunehmen. Aber man kann QR-Codes einlesen und sie danach mit dem Browser öffnen.
Folgend gibt es noch ein paar neue Funktionen, die in keine andere Kategorie passen. Einige von gehören zu den wichtigen Neuerungen des neuen 3DS.
NFC
Der neue 3DS hat unter dem Touchscreen ein NFC-Feld (NFC = Near Field Communication). Damit kann er Daten an Geräte übertragen, die auf den Touchscreen gelegt werden. Nintendo nutzt diese Funktion hauptsächlich für Amiibos. Das sind Figuren von Nintendocharakteren, die man unabhängig von Spielen leveln kann. Aber in Japan kann man mit NFC auch mit Busstickets Guthaben im Nintendo eShop hinzufügen. Für den originalen 3DS soll übrigens eine Plattform kommen, auf die man Amiibos stellen kann, um sie zu benutzen.
Diese Funktion konnte ich leider noch nicht testen.
Stabiles 3D
Wie bereits angedeutet hat der neue 3DS einen stabileren 3D Effekt, der die Augen nachverfolgt und dementsprechend den Blickwinkel im Bildschirm anpasst. Bei dem alten 3DS gab es nur eine Position, aus der man wirklich 3D sehen konnte. Sobald man den Kopf etwas bewegt hat war der 3D Effekt verschwunden.
Allerdings kann es unter schlechten Sichtbedienungen dazu kommen, dass dein Gesicht nicht wirklich erkannt wird und damit der Effekt verschwindet. In dem Fall kann man aber alle Spiele in 2D spielen. Damit das Gesicht im dunklen richtig erkannt wird hat Nintendo neben der inneren Kamera eine Infrarot Diode eingebaut, die dann schwach sichtbar leuchtet. Auf den Fotos ist die LED sehr hell dargestellt.
Circlepad Pro Support
Der C-Stick bzw. die ZL und ZR Tasten vom neuen 3DS können auch in einigen älteren Softwaretiteln so wie das Circle Pad Pro verwendet werden. Allerdings unterstützen nicht alle Spiele, die den C-Stick verwenden, das Circlepad Pro.
Wenn du das Geld hast würde ich dir aber wirklich empfehlen, dir den "Neuen" zuzulegen. Er sieht wirklich gut aus, hat einige echt praktische Funktionen und ist sein Geld auf jeden Fall wert.
1. Überblick (mit den offiziellen Neuerungen)
2. Packung und Inhalt
3. Qualität der Konsole
4. Benutzung
5. Vorinstallierte Software
6. Weitere Funktionen und Hinweise
7. Schlussergebnis
1. Überblick
Am 29. August 2014 war es so weit. Nintendo hat eine neue Konsole angekündigt, die noch vor Weihnachten erst in Japan und dann in Australien erscheinen sollte. In den USA und in Europa musste man noch etwas länger bis zum 13. Februar 2015 warten, bis der "neue 3DS" dann endlich in den Läden stand. Dabei stellt sich für viele die Frage, wie "neu" der neue 3DS denn wirklich ist und ob sich ein Upgrade vom alten 3DS überhaupt lohnt. Ich hoffe, dass ich die Fragen in diesem Review ausreichend beantworten kann.Dieses Review bezieht sich nur auf den New 3DS XL, da der New 3DS sich bei einigen Details anders verhalten könnte. Da das System ziemlich umfangreich ist kann ich in diesem Review nur auf die nach meinem Erachten wichtigsten Aspekte eingehen. Es wird empfohlen, das Gerät bei einem lokalen Händler zu testen.
Ich entschuldige mich schon einmal vorab dafür, dass die Bilder teilweise nicht besonders gut sein könnten. Das liegt daran, dass es sehr schwer ist, den neuen 3DS XL so zu fotografieren, dass das Bild anständig ist.
Offizielle Neuerungen:
-Bewegungsstabiles 3D
-XL Bildschirme
-NFC-Funktion für Amiibos
-C-Stick
-Mehr Rechenleistung
2. Packung und Inhalt
Die Verpackung vom neuen 3DS XL ist ziemlich unscheinbar, nur leicht größer als meine Hand. Bis auf das Frontcover, auf dem die wichtigsten Neuerungen stehen, sind alle Seiten mit Warnhinweisen voll. Ansonsten kann man auf der Packung das System und ein paar Hinweise zur Altersfreigabe und dem nicht enthaltenen Netzteil sehen.
Beim Öffnen der Packung wird man erst einmal mit Papierkram erschlagen. Es liegen zwei Quick-Start Guides und eine ausführliche Anleitung bei. Außerdem gibt es wie schon bei den Vorgängern "AR-Karten", mit denen man Spiele spielen kann, die die erweiterte Realität nutzen. Bis auf eine mitgelieferte Demo kenne ich aber keine Spiele, die diese AR Karten verwenden.
Darunter befindet sich die Konsole, die den etwas fetten Touchpen und eine 4GB MicroSD Karte enthält. Man muss die Rückseite der Konsole abschrauben um an die MicroSD Karte zu gelangen und sie auszutauschen.
Wie schon angedeutet wird kein Netzteil mitgeliefert. Immerhin ist die Konsole mit Netzteilen vom DSi, DSi XL, 3DS und 2DS kompatibel.
3. Qualität der Konsole
Der neue 3DS XL ist in einer Hochglanzoptik gehalten, die das Dunkelblau schön zur Geltung bringt. Allerdings sammeln sich sehr schnell Staubkörner und Fingerabdrücke auf der Konsole, weshalb man sie relativ häufig reinigen muss.
Einige Schalter, Slots usw. wurden im Vergleich zu anderen DS Generationen umpositioniert. So steckt man Spielkarten jetzt an der linken Vorderseite in die Konsole. der Touchpen befindet sich links neben dem Anschalter, der sich rechts an der Vorderseite der Konsole befindet, jegliche Klappe um die SD Karte zu wechseln ist verschwunden und der Lautstärkeregler ist an den linken Rand vom oberen Bildschirm gewandert. Außerdem gibt es neben den Schultertasten "L" und "R" jetzt noch "ZL" und "ZR". Der Infrarotport und der Anschluss für das Netzteil befinden sich immer noch an der hinteren Seite. Oben kann man die zwei Kameras für 3D Fotografie sehen und an der vorderen Seite gibt es einen normalen AUX Anschluss für Kopfhörer. Einen Schalter für die Internetverbindung gibt es auch nicht mehr.
Wenn man die Konsole öffnet gibt es nur leichte Veränderungen zum ersten 3DS XL. Bei dem oberen Bildschirm gibt es von dem Lautstärkeregler und einem kleinen Punkt neben der internen Kamera abgesehen keine Veränderung. Die Start- und Selecttaste sind wie bei dem DS Lite und DSi auf die rechte Seite unter die farbigen "A", "B", "X" und "Y" Tasten gewandert . Über den Tasten befindet sich jetzt ein "C-Stick", der so wie das Schiebepad Pro funktioniert. Er soll hauptsächlich zur Kamerasteuerung verwendet werden.
Ansonsten gibt es noch vier LEDs von denen sich drei an der Vorderseite der Konsole befinden. Die Erste, eine blaue, zeigt an, ob die Konsole an ist. Die Zweite leuchtet, wenn der neue 3DS gerade geladen wird. Die Dritte ist an, wenn die Netzwerkkommunikation aktiviert ist. Sie blinkt, wenn eine Datenübertragung stattfindet. Die vierte LED befindet sich an dem rechten Scharnier und leuchtet Blau, wenn es Spotpass Benachrichtigungen gibt. Bei Streetpassbenachrichtigungen leuchtet sie grün (zu Spottpass und Streetpass später mehr).
Insgesamt fühlt die Konsole sich weich und angenehm an. Bei dem Druck auf eine Taste hört man einen kleinen "Klicksound", was ich sehr gut finde. Der neue 3DS XL liegt gut in der Hand und man kann die Tasten gut erreichen aber er ist manchmal etwas flach sodass es sich anfühlt, als ob man ein Brett in der Hand hält.
Frisch gereinigt sieht der neue 3DS XL in Metallic Blau echt gut aus und ändert sogar minimal bei unterschiedlichem Lichteinfall seine Farbe bzw. das Auge nimmt seine Farbe etwas anders wahr.
4. Benutzung
Nach einem Dialog, in dem die wichtigsten Einstellungen an der Konsole vorgenommen werden, gelangt man ins Hauptmenü. Dort hat sich im Vergleich zum originalen 3DS nichts getan. Allerdings findet man bei genauerem Suchen in den Home-Menü-Einstellungen ein paar weitere Funktionen wie eine automatische Helligkeitseinstellung und eine Option, Wifi und NFC zu aktivieren (die Vorgängermodelle hatten bis auf den 2DS einen Hardwareschalter). Ansonsten gibt es in den Einstellungen noch einen Designshop, in dem man sich Designs für das Hauptmenü kaufen kann.
Neben den Einstellllungen findet man einige Anwendungen, die man dual zu pausierten Spielen (aber auch ohne Spiele) starten kann: Spielnotizen, die Freundesliste, Mitteilungen, den Internetbrowser und Miiverse. Außerdem gibt es eine Möglichkeit, die Icons der installierten Spiele zu verändern.
Unter der Leiste gibt es einige vorinstallierte Programme und Spiele. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Spiele aus dem Slot zu starten und Sicherheitsinformationen. Bei dem New 3DS wird im Gegensatz zum originalen 3DS eine Demoversion von Tomodachi Life mitgeliefert. Auf die mitgelieferte Software gehe ich aber später ausführlicher ein.
Um Programme zu starten muss man sie auf dem unteren Bildschirm durch Berührung oder mit dem Steuerkreuz auswählen und durch Druck auf "A" oder Doppelberührung starten.
5. Vorinstallierte Software
Es gibt zwei Arten von Software: Hauptanwendungen und Anwendungen, die gleichzeitig mit Hauptanwendungen gestartet werden können. Die Spiele und fast jede andere Software gehört zu den Hauptanwendungen. Beim neuen 3DS sind sehr viele Anwendungen bereits vorinstalliert aber die meisten werden leider nach dem "Wow-Effekt" ziemlich schnell langweilig.Folgend gibt es eine Liste der vorinstallierten Hauptanwendungen:
Gesundheits- und Sicherheitsinformationen
Die wohl langweiligste vorinstallierte Software. Hier kannst du dir Infos zu Epilepsie, Kinetose usw. durchlesen, wenns dich interessiert.
Karte starten
Mit dieser Funktion werden offizielle Spiele für den 3DS gestartet, die du als Modul gekauft hast. Außerdem kannst du damit DSi- und DS Spiele starten. Bis auf die DS Spiele haben alle Module eine Regionsbeschränkung. Das heißt, dass du mit einem europäischem System nur Software aus Europa spielen kannst. Es wird bald auch Spiele geben, die nur auf dem neuen 3DS laufen.
Nintendo 3DS-Kamera
Wie schon zuvor erwähnt hat der 3DS insgesamt drei Kameras. Um mit ihnen (unter anderem 3D-) Fotos und Videos aufzunehmen kannst du diese Software verwenden. Beim neuen 3DS sind die Kameras etwas besser als beim alten 3DS, aber sie sind trotzdem noch abgrundtief schlecht. Außerdem haben sie eine sehr geringe Auflösung weshalb sie sich maximal für schnelle Schnappschüsse eignen. Immerhin gibt es einige Einstellungen und Effekte, die für ein paar Minuten lustig sind. Mit der Videoaufnahmefunktion kann man maximal bis zu 10 Minuten aufnehmen. Es gibt inzwischen auch Converter, die mit dieser Anwendung kompatible Videodateien erzeugen.
Ninendo 3DS Sound
Mit dieser Anwendung kann man Tondateien aufnehmen und auf der MicroSD Karte gespeicherte MP3 Dateien abspielen. Dabei kann man die Musik mit einigen Effekten und "Einspielsounds" verzieren. Man kann mit dem Steuerkreuz auf dem oberen Bildschirm unterschiedliche Visualisierungen auswählen und Minispiele spielen.
Mii-Maker
Nach der Wii kann man jetzt auch auf dem 3DS eigene Miis erstellen (und wenn du in den letzten 10 Jahren hinter dem Mond gelebt hast und nicht weißt, was Miis sind: es sind Avatare von dir und deinen Freunden). In einigen Spielen kann man dann diese Charaktere verwenden und z.B. die Highscores mit seinem Mii verbinden und Freunde herausfordern. Interessant ist die Funktion, Miis aus einem Bild von einer Person zu erstellen. Allerdings ist die Funktionalität davon eher fragwürdig.
StreetPass Mii-Lobby
Mit dem 3DS hat Nintendo die Funktionen "Streetpass" und "Spotpass" eingeführt. Bei Streetpass werden Spieledaten wie Highscores mit Menschen ausgetauscht, denen man begegnet. Durch Spotpass kann man Spieleinhalte erhalten sobald man sich mit dem Internet verbindet. Natürlich kann man diese Funktionen nur nutzen, wenn sie vom Spiel unterstützt werden.
In der StreetPass Mii-Lobby kann man Benutzerdaten wie öffentliche Nachrichten usw. austauschen. Außerdem gibt es zwei Minispiele (weitere kann man zusätzlich kaufen), in denen man die durch Spotpass erhaltenen Daten einsetzen kann. So gibt es z.B. auseinandergeschnittene Bilder, von denen die Teile von anderen Benutzern empfangen werden können.
Diese Spiele funktionieren nur richtig, wenn man auch Menschen trifft, die einen 3DS dabeihaben und Streetpass verwenden. Das ist in Deutschland leider nur in Großstädten der Fall.
Nintendo eShop
Durch den Nintendo eShop kann man sich weitere Programme kaufen und herunterladen sodass sie vom Hauptmenü aus gestartet werden können. Dabei gibt es viele zahlpflichtige Programme und ein paar kostenlose und Demos. Guthaben kann man entweder per Kreditkarte oder durch Kauf einer Karte mit Punkten, die man einlösen kann, bekommen.
AR Games (Erweiterte Realität)
Hauptsächlich für diese Funktion können die "AR Karten", die ich zuvor erwähnt habe, verwendet werden. Sie werden auf einen Tisch gelegt und dann kann man diese Anwendung starten und dann ein paar "übernatürliche Erlebnisse" in einer rellen Umgebung, die mit der Kamera des Systems aufgenommen wird, auf dem Bildschirm erleben. Leider ist man mit den Spielen relativ schnell durch.
Face Raiders
Dies ist ein weiteres Spiel in der erweiterten Realität, das aber keine Karten benötigt. Man dreht sich mit dem 3DS im Raum und kann fliegende Gesichter abschießen. Mir hat das Spiel dauerhaft leider nicht so viel Spaß gemacht.
Aktivitätslog
In dieser Anwendung kannst du dir die Protokolle anschauen, die deine Konsole über deine Bewegungs- und Spielgewohnheiten erstellt. Das bedeutet, dass du gucken kannst, was du wann wie viel gespielt hast und an welcher Position das ist. Außerdem kannst du sehen, wie viele Schritte du bereits hinter dir hast.
Download-Spiel
Mithilfe dieser Anwendung kann man mit mehreren Leuten ein Spiel spielen, obwohl man nur ein Modul hat. Allerdings werden nur ein paar Spiele unterstützt, unter anderem Tetris. Beim Start der Anwendung kann man aussuchen, ob man Download-Spiel für den DS oder Download-Spiel für den 3DS starten möchte.
Systemeinstellungen
In dieser Anwendung kannst du viele Einstellungen des neuen Nintendo 3DS verändern. Dazu zählen die Interneteinstellungen, Altersfreigabeeinstellungen und generelle Benutzereinstellungen.
Bei dem neuen 3DS gibt es exklusiv in der Kategorie "Datenmanagement" die Funktion "MicroSD Management". Man kann mithilfe von ihr Daten über W-Lan an einen Computer schicken.
Tomodachi Life Willkommensversion
Dieses Programm wird nur beim neuen 3DS mitgeliefert. Es ist eine Demo für das Spiel "Tomodachi Life". Auch dieses Spiel konnte mich nicht wirklich überzeugen weshalb ich da nicht weiter drauf eingehen werde.
Weitere Spiele kann man sich später, teilweise kostenlos im eShop herunterladen.
Jetzt fehlt natürlich noch eine Liste der Anwendungen, die man benutzen kann, wärend ein Spiel pausiert ist. Man kann übrigens Spiele durch Druck auf die "HOME" Taste pausieren:
Spielnotizen
Mithilfe dieser Anwendung kann man sich Notizen aufschreiben, z.B. eine eigene Map von einem Areal in einem Spiel. Dabei kann man sich auch noch einmal angucken, was in dem Spiel auf dem Bildschirm des 3DS angezeigt wurde. Leider gibt es nur 16 Plätze, in denen man etwas schreiben kann.
Freundesliste
Diese Funktion wird benötigt, um alleine mit Freunden online spielen zu können. Du kannst hier die Freundescodes deiner Freunde eingeben und sie dadurch hinzufügen. Jetzt erfährst du es, wenn sie online sind und welches Spiel sie gerade spielen. Außerdem kannst du eine Nachricht an alle deine Freunde schreiben und deine Lieblingssoftware einstellen.
Mitteilungen
3DS Spiele und Anwendungen haben die Möglichkeit, über Spotpass Mitteilungen an den Benutzer zu hinterlassen. Du kannst sie mit diesem Programm lesen.
Internetbrowser
Diese Anwendung wurde im Gegensatz zum originalen 3DS stark verbessert und unterstützt jetzt viel mehr Funktionen. Unter anderem kann man sich jetzt auch HTML 5 Videos (z.B. auf Youtube oder Dailymotion) ansehen. Das besondere dabei ist, dass sie sogar in 3D abgespielt werden können, wenn sie in 3D sind. Ein Beispielvideo findest du hier. Die Qualität der Videos ist aber eher mittelmäßig.
Außerdem unterstützt der Browser jetzt richtiges Multitasking, sodass man mehrere Websites gleichzeitig geöffnet haben kann.
Miiverse
Dies ist eine Art Forum von Nintendo, in dem man sich über Spiele usw. unterhalten kann. Außerdem kann man Screenshots von Spielen aufnehmen und hochladen. Von dieser Community gibt es auch eine Version für den Computer, die du hier finden kannst.
3DS Kamera
Diese Anwendung ist etwas versteckt. Du kannst sie öffnen, wenn du im Hauptmenü gleichzeitig "L" und "R" drückst. Im Gegensatz zur kompletten Anwendung gibt es hier nur die Möglichkeit Fotos aufzunehmen. Aber man kann QR-Codes einlesen und sie danach mit dem Browser öffnen.
6. Weitere Funktionen und Hinweise
Folgend gibt es noch ein paar neue Funktionen, die in keine andere Kategorie passen. Einige von gehören zu den wichtigen Neuerungen des neuen 3DS.NFC
Der neue 3DS hat unter dem Touchscreen ein NFC-Feld (NFC = Near Field Communication). Damit kann er Daten an Geräte übertragen, die auf den Touchscreen gelegt werden. Nintendo nutzt diese Funktion hauptsächlich für Amiibos. Das sind Figuren von Nintendocharakteren, die man unabhängig von Spielen leveln kann. Aber in Japan kann man mit NFC auch mit Busstickets Guthaben im Nintendo eShop hinzufügen. Für den originalen 3DS soll übrigens eine Plattform kommen, auf die man Amiibos stellen kann, um sie zu benutzen.
Diese Funktion konnte ich leider noch nicht testen.
Stabiles 3D
Wie bereits angedeutet hat der neue 3DS einen stabileren 3D Effekt, der die Augen nachverfolgt und dementsprechend den Blickwinkel im Bildschirm anpasst. Bei dem alten 3DS gab es nur eine Position, aus der man wirklich 3D sehen konnte. Sobald man den Kopf etwas bewegt hat war der 3D Effekt verschwunden.
Allerdings kann es unter schlechten Sichtbedienungen dazu kommen, dass dein Gesicht nicht wirklich erkannt wird und damit der Effekt verschwindet. In dem Fall kann man aber alle Spiele in 2D spielen. Damit das Gesicht im dunklen richtig erkannt wird hat Nintendo neben der inneren Kamera eine Infrarot Diode eingebaut, die dann schwach sichtbar leuchtet. Auf den Fotos ist die LED sehr hell dargestellt.
Circlepad Pro Support
Der C-Stick bzw. die ZL und ZR Tasten vom neuen 3DS können auch in einigen älteren Softwaretiteln so wie das Circle Pad Pro verwendet werden. Allerdings unterstützen nicht alle Spiele, die den C-Stick verwenden, das Circlepad Pro.
7. Schlussergebnis
Der "Neue 3DS XL" bringt gegenüber seinen Vorgängerversionen einige Neuerungen, die gut durchdacht sind und vielleicht schon im ersten 3DS enthalten hätten sein sollen. Ob sich ein Update lohnt hängt aber trotzdem davon ab, welche Konsolen du besitzt und wie viel Geld du "über" hast. Grundsätzlich reicht ein normaler 3DS vollkommen aus und du solltest dir den neuen 3DS nur zulegen, wenn du entweder noch keinen 3DS oder 2DS hast oder wenn du genug Geld hast, um die dir Konsole "mal so" zu kaufen. Es ist unwahrscheinlich, dass viele N3DS exklusive Spiele erscheinen. Ich würde den neuen 3DS derzeit eher wie einen DSi im Vergleich zum originalen 3DS sehen, auf dem es kaum exklusive Spiele gab und die anderen alle nur weitere Funktionen geboten haben.Wenn du das Geld hast würde ich dir aber wirklich empfehlen, dir den "Neuen" zuzulegen. Er sieht wirklich gut aus, hat einige echt praktische Funktionen und ist sein Geld auf jeden Fall wert.
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